Christa, auf einer Skala von eins bis zehn – wie sehr freust du dich auf Weihnachten?
Ich freue mich sehr auf Weihnachten! Ich liebe die Weihnachtszeit mit allem, was dazu gehört. Eigentlich ist Weihnachten das einzige Fest im Jahr, das ich wirklich mag. Das war schon früher so, jetzt als Mutter von Alissa und Zoe sogar noch mehr.
Womit läutest du die Weihnachtszeit ein?
Es beginnt damit, dass ich das ganz Haus dekoriere – innen und aussen. Und um so richtig in Stimmung zu kommen, backe ich Guetzli und höre dazu Weihnachtslieder.
Ab wann wird der Christbaum aufgestellt?
Der kommt immer schon Ende November.
Und wie sieht das Bäumchen im Hause Rigozzi aus?
Er ist klassisch in rot, grün und weiss geschmückt. Wichtig ist mir, dass er mit vielen Lichtlein versehen ist. Bei unserem Christbaum gilt: mehr ist mehr!
Welche Lieder singt ihr unter dem Baum?
Wir singen nicht, sondern hören eine X-mas-Playlist auf Spotify. Am liebsten die Klassiker «Last Christmas», «All I want for Chirstmas ist you«, «Jingle Bells» und alles von MIchael Bublé.
Welches ist dein Lieblings-Christmas-Song?
Der Klassiker: «Last Christmas» von Wham.
Welche Weihnachtsfilme schaust du dir an?
«Kevin allein zu Haus» ist Kult, den schaue ich mir jedes Jahr an. Mit den Kids gucken wir an Weihnachten gerne Disney-Filme.
Backst du Weihnachtsguetzli?
Ja unbedingt, das gehört dazu! Wir backen aber jeweils erst im Dezember – diesen Sonntag ist es soweit!
Welches ist dein Lieblingsguetzli?
Ich liebe Mailänderli und Spitzbuben. Guetzli mit Anis mag ich hingegen gar nicht.
Was gibt es bei euch an Weihnachten zu essen?
Wir sind immer bei der Familie eingeladen und lassen uns dort kulinarisch verwöhnen. Das ist jedes Jahr ein Genuss, weil mein Onkel Chefkoch ist und jedes Jahr ein herrliches Festmenü auftischt.
Magst du Weihnachtsmärkte?
Früher ja, ich besuchte die Weihnachtsmärkte in Colmar, Strassburg und Köln. Jetzt fehlt mir leider die Zeit, da ich den ganzen Monat bis vor Weihnachten arbeite. Aber vielleicht schaffe ich es, kurz in Köln am Weihnachtsmarkt vorbeizuschauen, dort zeichnen wir gerade «The Masked Singer» auf.
Wann besorgst du deine Weihnachtsgeschenke?
Nächste Frage (lacht)! Dieses Jahr bin tatsächlich viel zu spät dran und habe fast noch gar keine Weihnachtsgeschenke gekauft. Einzig die Geschenke für Alissa und Zoe sind bereits eingepackt, das ist einfacher als für die Grossen. Spät dran zu sein ist bei mir aber normal, ich bin immer ziemlich Last Minute unterwegs.
Wie teuer sind deine Geschenke im Schnitt?
Sie müssen nicht teuer sein, sondern gut überlegt und passend für die Person. Es kann auch etwas Selbstgemachtes sein – Hauptsache es passt.
Was ist das tollste Geschenk, das du je erhalten hast?
Über eine selbstgemachte Kerze meiner Kinder habe ich mich letztes Jahr sehr gefreut.
Und welches das Blödeste?
Wenn ich euch das jetzt verrate, spricht die Person, von dem ich es bekommen habe, nie mehr ein Wort mit mir (lacht).
Was ist für dich das Schönste an Weihnachten?
Zeit mit meiner Familie zu haben ist das Schönste und purer Luxus für mich. Ich habe vom 22. Dezember bis am 9. Januar frei und geniesse dann die Zeit mit meinen Liebsten. Dann gehen wir alle zusammen Skifahren, geniessen feines Essen und erholen uns. Darauf freue ich mich!
Was ist deine schönste Weihnachtserinnerung aus deiner Kindheit?
Als es pünktlich zu Weihnachten am 25. Dezember zum ersten Mal im Jahr schneite. Ich erinnere mich auch gerne daran zurück, wie ich an Weihnachten immer mit meinem Bruder um fünf Uhr aufstand, um zu schauen, ob uns das Christkind Geschenke unter den Baum gelegt hat. Als Kind war das immer die grösste Freude und ein emotionaler Moment. Unsere Eltern waren jeweils etwas weniger happy, dass wir sie dann vor lauter Aufregung ebenfalls um fünf Uhr in der Früh geweckt haben. Genau dasselbe erleben Giovanni und ich heute mit unseren Kindern Alissa und Zoe – das ist so schön!
Hattet ihr als Kind Weihnachtstraditionen?
Unsere Familie ging früher immer am 24. Dezember um Mitternacht in die Weihnachtsmesse. Mitten in der Nacht durch das beleuchtete Dorf zu laufen und dem Chor in der Kirche zu lauschen war wunderschön. Zurück zu Hause haben wir dann immer Guetzli und Milch für den Samichlaus auf dem Küchentisch vorbereitet und Wasser und Rüebli für seine Rentiere vor die Türe gestellt. Danach ging es ab ins Bett.