Vor ein paar Monaten haben Janni (31) und Peer Kusmagk (46) gemeinsam mit ihren drei Kindern ihr zu Hause in Deutschland verlassen und sind Richtung Mallorca aufgebrochen. Dort hat sich die Familie nach längerer Suche eine Finca gemietet – und ihre Wohnung in Potsdam weit hinter sich gelassen. Der Traum von einem neuen Leben am Meer statt in Deutschland sei über Jahre hinweg gereift. «Seit fünf Jahren reden wir davon, dass wir am Meer leben wollen», so Janni Kusmagk.
Schaut man auf das Instagram-Profil der Profi-Surferin und des TV-Moderators, kann man gut verstehen, was die beiden dazu veranlasst hat, sich auf der Balearen-Insel zu installieren: traumhaft schöne Strände, ganz viel Platz im Grünen und das Meer vor der Haustüre, auch wenn die Wellen auf der Insel zum Surfen nicht taugen.
Oder wie es Peer Kusmagk formuliert: «Es gibt nicht viele Orte in Europa, die all die Dinge vereinen, die uns wichtig sind: Meer, ganzjährig sonniges Klima, Nähe zu Deutschland, eine gute Anbindung an eine grössere Stadt wie Palma mit entsprechend kulturellem Angebot, unberührte Natur und Orte, an denen man mit Eseln und Katzen auf seiner Finca leben kann.» Gerade mit den Kindern, Emil-Ocean (4), Yoko (2) und Merlin (6 Monate) das perfekte Leben. Könnte man denken.
Doch, wie es halt so ist, wenn man die Komfortzone verlässt, kann das Leben trotz blauem Himmel und Sonnenschein nicht immer nur eitel Sonnenschein sein. Das bekommt die Familie jetzt zu spüren. Vor allem der Winter macht den Kusmagks gerade zu schaffen. Denn trotz mediterranem Klima kann es auch auf Mallorca schnell ein bisschen kühler werden.
«Es ist sehr rustikal, es ist sehr kalt, wenn es mal kühler ist. Es gibt keine Heizung. Man hat nur 50 Liter warmes Wasser», erzählt Peer dem Online-People-Magazin «Promiflash». Das authentische Finca-Leben sei eine deutliche Umstellung zum urbanen Leben, das die Familie vorher führte.
Und auch das Wäsche machen, beziehungsweise das Trocknen, ging auch schon leichter von der Hand, zumal es in dem Haus keinen Tumbler gibt. «Wir dachten, wir hängen das einfach draussen auf. Tatsächlich ist es ein absoluter Albtraum gerade, weil es doch kälter ist, als wir gedacht haben und es trocknet einfach gar nicht», erzählt Janni dem Portal.
Das stellt die Mutter von drei kleinen Kindern gerade vor eine grosse Herausforderung. «Ja, zurzeit sind wir ziemlich angefressen vom Finca-Leben», gibt Peer denn auch ganz unumwunden zu. «Heute war es so, dass sogar den Hühnern zu kalt war. Dann sind sie bei uns reingekommen und haben alles vollgekackt.»
Probleme mit Tieren einer anderen Art hatte die Familie schon vor ein paar Wochen. Nachdem eine Freundin bei den Kusmagks zu Besuch war, machte diese Janni und Peer auf die Nester von Prozessionsspinnern in den Pinien auf ihrem Grundstück aufmerksam. «Zunächst erschien es nicht dramatisch», erzählt Janni in ihrer Instagram-Story. Das böse Erwachsen kam mit dem aufgebotenen Gärtner. Dieser war es, der hunderte weitere Nester in benachbarten Bäumen fand. Das Ungeziefer-Drama nahm seinen Lauf. «Es ist wirklich komplett ausser Kontrolle geraten.»
Ob die Raupen-Plage mittlerweile im Griff ist, lässt sich nicht abschliessend sagen. Doch wollen sich Profis dem Problem angenommen haben. Überhaupt, so schnell dürften sich die viel gereisten Kusmagks nicht unterkriegen lassen. Denn bei all dem Stress, den man mal haben kann, wird die Familie ja auch immer wieder mit wunderschönen Momenten entschädigt. Und eines ist sicher: Der nächste Sommer kommt bestimmt.