«Hallo zusammen, mein Name ist Maximilian Parger.» Da ist er also, der neue «Traumschiff»-Kapitän. Fast ein Jahr mussten die Fans von Florian Silbereisen, 38, auf seinen ersten Einsatz als Kapitän in der Kult-Serie warten. Ein Jahr, in dem der Schlagerstar bereits viel Kritik für seine neue TV-Rolle einstecken musste – bevor er das Schiff überhaupt betrat.
Gestern Donnerstag war es also endlich soweit. Silbereisen übernahm als Kapitän Max Parger das Steuer. Mit ihm an Bord: Stars wie Sarah Lombardi, 26, (als singendes Zimmermädchen) und Joko Winterscheidt, 40, (als Bruder von Kapitän Parger), was vor allem von ehemaligen «Traumschiff»-Schauspielern kritisch beäugt wurde. Schliesslich sind alle drei keine ausgebildeten Schauspieler.
Auch in der Serie wehte Florian alias Max Parger ein rauher Wind entgegen. Denn auch das Drehbuch sah vor, dass er sich zuerst gegen die älteren Kollegen behaupten muss. So fand etwa Staff-Kapitän Grimm: «Er ist zu jung und unerfahren. Er geht ein zu hohes Risiko ein.»
Nun, wer bei Silbereisens erstem Auftritt als Kapitän die Fehler sucht, der findet sie auch. So fiel etwa einer Zuschauerin auf, wie Kapitän Parger konzentriert durch einen Feldstecher blickt – ein herunter gezogenes Rollo ihm jedoch die Sicht auf das Meer blockiert. Da verwundert der folgende Kommentar eines anderen Users wenig: «Es tut mir leid, aber ich kann Florian Silbereisen als Kapitän nicht ernst nehmen.»
Auf Social Media dominierten aber nicht die kritischen Stimmen. Genau so viele Zuschauer zeigten sich begeistert vom neuen Kapitän: «Ich fühlte mich gut unterhalten», «Mir gefällt Florian in der Rolle des Kapitän», «Gelungener Einstieg» oder «Schon eine gewisse Umgewöhnung, aber es passte», schrieben die Fans von Silbereisen.
Bereits vor der Ausstrahlung der neuen «Traumschiff»-Folge ruderte Heide Keller, 78, zurück. Die Schauspielerin, welche früher die «Chef-Stewardess Beatrice» spielte, äusserte im vergangenen Jahr ihren Unmut über Silbereisen als Kapitän besonders laut. Wenige Tage vor dem Sendetermin meinte sie dann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur doch: «Ich wünsche Herrn Silbereisen, dass er den Erfolg bekommt, den er sich vorgestellt hat.»