Social Distancing macht auch vor TV-Produktionen keinen Halt. Um den Ausfall des ganzen Castes zu verhindern, haben die Macher von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» deshalb kurzerhand sämtliche Kuss- und Sex-Szenen, sowie Umarmungen aus dem Drehbuch gestrichen.
Für so manchen Fan mutet diese Massnahme allerdings ziemlich komisch an. Da kommt die Tochter nach Monaten im Ausland endlich wieder nach Hause und nicht mal von der Mutter gibts eine Umarmung? Oder der langjährige Partner stirbt und die besten Freundinnen trösten nur mit Worten und zwei Metern Abstand? Viele Zuschauer fänden es logischer, das Coronavirus würde in der Serie thematisiert und damit der fehlende Körperkontakt erklärt.
In einem Livestream hat «GZSZ»-Star Valentina Pahde, 26, nun erklärt, warum das Virus in der Soap keine Rolle spielt. «Viele Menschen haben sich gewünscht, dieses Corona-Thema einfach mal beiseite zu schieben», sagt die Darstellerin der Sunny Richter. Deshalb sei es der «GZSZ»-Crew wichtig, den Zuschauern eine schöne Welt zu zeigen.
Aber natürlich sei Corona aktuell – «Es betrifft uns alle», sagt Valentina. «GZSZ» entstehe zudem nicht in einer Blase. Die Schauspieler seien auch der Gefahr ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren und um das Risiko so gering wie möglich zu halten, müssen sie verschiedenste Regeln befolgen.
«Wir sind am Set, im ganzen Haus, im Catering – ausser, wir essen oder trinken – ständig mit Maske unterwegs», erzählt Valentina. Und weiter: «Es ist super anstrengend, immer diese Abstände einzuhalten, alles zu desinfizieren. Es ist nicht ohne.» Doch so schwierig die Lage auch sei, das ganze Team versuche, weiterzumachen und für die Fans da zu sein.
Diese bittet sie dann auch um Nachsicht und Verständnis für die etwas distanzierteren Szenen. «Glaubt mir, auch ich und das Team leiden darunter, dass wir uns morgens nicht in den Arm nehmen können und man die Geschichten nicht so umsetzen kann, wie man es gerne hätte.»