Auch in der zweiten Staffel der Koch-Show «MasterChef Schweiz» beurteilt Spitzenkoch Andreas Caminada (46) Schweizer Hobby-Brutzler und entscheidet gemeinsam mit seinen Kollegen Nenad Mlinarevic und Elif Oskan darüber, wer den Titel des besten oder der besten helvetischen Heim-Köchin tragen darf.
Qualifikationen für diesen Job hat der Bündner mehr als genug: Mit 19 «Gault&Millau»-Punkten und drei «Michelin»-Sternen gehört er zu den besten Köchen der Schweiz, sein Restaurant Schloss Schauenstein in Fürstenau strahlt mit seinen Gourmet-Kreationen bis in die entlegendsten Ecken der Welt und lockt internationale Klientel an. Die Gäste bekommen beim Besuch meist nur die Gaststube zu Gesicht – für die Schweizer Illustrierte öffnet Andreas Caminada nun exklusiv die Tore zu den versteckten Ecken seines Schlosses und zeigt, mit was für einem grossen Aufwand seine Kreationen entstehen.
Ein Gourmet-Dörfchen aufgebaut
Wer auf so hohem Niveau wie Andreas Caminada kocht, der geht zum Gemüse- und Kräuterkauf nicht einfach in den Supermarkt, sondern baut die Zutat gleich selber an. Im schlosseigenen Permakulturgarten wachsen 800 verschiedene Sorten, zwei Gärtner kümmern sich täglich um die Gewächse. Dank des guten Klimas in Graubünden wachsen in Caminadas Garten aber auch Früchte, wie Äpfel oder Aprikosen, die ebenfalls den Weg in die Küche finden.
Andreas Caminada hat Fürstenau in den letzten Jahren zu einer veritablen Sehnsuchtsdestination für Gourmets entwickelt. So röstet er im Örtchen Kaffee, backt täglich frisches Brot, verkauft eingelegtes Gemüse und bietet in verschiedenen Restaurants seine Gerichte an. Zum Schluss führt der Schweizer Spitzenkoch die Schweizer Illustrierte ins Herzstück vom Schloss Schauenstein, wo er ganz emotional wird. «Hier hat alles angefangen», sagt er nicht ohne Stolz.
Welche versteckten Ecken uns Andreas Caminada bei seiner Schloss-Tour sonst noch zeigte, seht ihr im Video.