Am Freitagmorgen (22. Oktober) berichteten internationale Meiden von einem schrecklichen Unfall in den USA. Am Set des Westernfilms «Rust» feuerte Hauptdarsteller Alec Baldwin (63) eine Requisitenpistole ab. Dabei kam es offenbar zu einer Fehlzündung der Platzpatrone. Er traf demnach die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins und Regisseur Joel Souza (48). Hutchins erlag ihren Verletzungen wenig später im Krankenhaus. In den sozialen Medien nahmen bereits einige Stars Abschied von der Filmschaffenden.
«Meine grösste Angst ist es, dass jemand an meinem Set fatal verletzt wird. Ich bete, dass das niemals passieren wird. Ich denke an all diejenigen, die von der Tragödie betroffen sind, vor allem Halyna Hutchins und ihre Familie», schrieb «Guardians of the Galaxy»-Regisseur James Gunn (55) auf Twitter.
«Pernicious»-Regisseur James Cullen Bressack (29) zog bereits erste Konsequenzen aus dem tragischen Vorfall. «Ich werde nie wieder etwas anderes als Softair- und Gummigeschosse an meinen Sets verwenden. Das hätte niemals passieren dürfen. Halyna, du warst ein Edelstein», schrieb er auf Twitter. Unter Hutchins' letztem Post auf Instagram kommentierte er zudem: «Ich werde dich vermissen, meine Freundin... Ich bin am Boden zerstört.»
Auch Schauspieler Dwayne «The Rock» Johnson (49) verabschiedete sich unter Hutchins' letztem Instagram-Post. «Es tut mir so so leid. Ruhe in Frieden. Meine Liebe und Stärke gehen an deine Familie», kommentierte der «Jumanji»-Star.
«Magic Mike»-Darsteller Joe Manganiello (44) arbeitete gemeinsam mit Hutchins am Actionstreifen «Archenemy» (2020). Auf Instagram teilte er ein Foto der Kamerafrau und widmete ihr rührende Worte. «Sie war ein unglaubliches Talent und eine tolle Person. [...] Sie war eine tolle Mitarbeiterin und Verbündete für jeden, der vor der Kamera stand. [...] Es ist eine schreckliche Tragödie. Ich bin in Gedanken bei ihrer Familie und vor allem bei ihrem Sohn», heisst es in der Bildunterschrift.
Laut Branchenmagazin «Deadline» wurden die Dreharbeiten auf der Bonanza Creek Ranch in Sante Fe vorerst eingestellt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Es werde aktuell überprüft, «wie und welche Art von Projektil abgefeuert wurde».