Glitzer, Glamour – Giesinger? Jein! Zwar gehört Stefanie Giesinger seit ihrem Sieg bei «Germanys Next Topmodel» im Jahr 2014 zu den bekanntesten Model-Gesichtern Deutschlands. Ausserdem ist sie mit knapp 400 Millionen Followern ein Instagram-Star. Doch: Nicht alles im Leben der 24-Jährigen ist so perfekt, wie es scheint.
In der jüngsten Ausgabe der Sky-Doku «Her Story» gibt Giesinger offen zu, dass sie ihre Model-Karriere hinterfragt, ja dass dieser Beruf gar nicht mehr das ist, was sie machen möchte.
«Eigentlich will ich nicht mehr modeln, weil ich mich nicht mehr so unter Druck setzen möchte mit meinem Körper», sagt sie zu Beginn der Doku auf einer Taxifahrt durch Paris. «Mental ist es für mich total hart, immer bewertet zu werden, vor allem nach seinem Äusseren.»
Offenbar hat sie diesen Druck schon als Kind verspürt: «Als ich klein war, wollte ich immer ein Junge sein», erzählt sie, «weil man dann nicht nur gesagt bekommt, du bist so schön.»
Kein Wunder, versucht Giesinger seit geraumer Zeit, auf neuem Terrain Fuss zu fassen: «Ich möchte Dinge machen, die anderen Menschen gut tun.» Aber das ist gar nicht so einfach! Ende 2019 begleitete das Kamerateam die Influencerin nach Malawi, wo sie ein Hilfsprojekt unterstützte. Für diesen Trip gab es in den sozialen Medien viel Kritik – sie spiele sich als «weisse Retterin» auf, hiess es.
Mit ihrem Freund Marcus Butler, 28, brachte sie kurz vor dem Lockdown im Frühjahr die Modemarke nu-in auf den Markt, die nachhaltige Kleidung zu niedrigen Preisen verspricht. Sie zweifle daran, wie ernst man sie als Unternehmerin nehme, sagt sie in der Doku: «Ich habe oft das Gefühl, dass ich belächelt werde.»
Aber Giesinger ist eine Kämpferin! Gewiss, wird sie auch jenen Hatern kontern, die ihr für die Sky-Doku Selbstbeweihräucherung vorwerfen.