An die vergangenen Weihnachtstage wird sich Verona Pooth (53) wohl ewig erinnern – leider nicht aus positiven Gründen. Sie und ihre Familie wurden am 24. Dezember 2021 ausgeraubt. Die Diebe erbeuteten unter anderem Bargeld und Schmuck. Zudem brachen sie einen Safe aus der Wand, den sie zum Fiat 500 der Pooths schleppten, mit dem sie schliesslich flüchteten.
Nun wurde gemäss focus.de bekannt, wie hoch der durch den Einbruch entstandene Schaden ist: Er beträgt rund eine Million Euro. Die Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft wollte diese Summe gegenüber der News-Plattform zwar nicht bestätigen, die Zahl sei jedoch aus Ermittlerkreisen durchgesickert.
Die Täter konnten bislang nicht gefasst werden und auch das Auto, das ihnen zur Flucht diente, ist nicht wieder aufgetaucht. Es seien im Zuhause der Pooths jedoch DNA-Spuren gefunden worden, die noch ausgewertet werden. Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen ausserdem, dass es sich bei den Dieben um eine vierköpfige Bande handelte.
Kurz nach der Tat meinte Verona in einer Instagram-Story: «Es wird noch lange dauern, bis ich mich hier zu Hause wieder wohlfühle.» Sie sage sich aber auch: «Wir sind mit dem Leben davongekommen. Es gibt auch in diesem Drama Gründe, dankbar zu sein.» Trotzdem wache sie nachts regelmässig auf und manchmal stelle sie sich vor, was wohl mit der Beute geschehen ist und wer jetzt ihren Hochzeitsschmuck trägt.
Besonders mitgenommen hat die Tat den 10-Jährigen Rocco. In einem früheren Interview sagte Verona, er rede extrem oft vom Einbruch und mache sich viele Gedanken. Anscheinend konnte er das Geschehene bis heute nicht richtig verarbeiten. So sagte die Entertainerin im Gespräch mit bild.de, Rocco habe noch immer Angst. Sie merke das immer wieder, wenn es daheim irgendwo knackt oder ein Geräusch aus dem Garten zu hören ist. Dann rufe ihr Rocco jeweils: «Mama, ich glaube, da ist jemand …»
Sie selbst belaste vor allem der emotionale Verlust. Dieser sei «nicht in Worte zu fassen». Sie sei noch immer fassungslos und traurig.