Sharon Stone (64) blickt auf eine schwere Zeit in ihrem Leben zurück. Im Apple-Podcast «Table for Two» sprach die Schauspielerin unlängst über den Sorgerechtsstreit um ihren ältesten Adoptivsohn Roan (22), den sie 2008 gegen ihren Ex-Mann Phil Bronstein (72) verloren hatte. Damals habe der Richter beschlossen, dass der Vater seinem Jungen in San Francisco «ein stabileres Zuhause» bieten konnte, da Roan dort auch zur Schule ging. Heute glaubt Stone, dass man sie wegen ihrer Rolle im Erotikfilm «Basic Instinct» verurteilt habe.
Der Film, der aufgrund seiner erotischen Szenen in den 90ern für viel Aufsehen sorgte, bedeutete für die US-Amerikanerin damals den grossen Durchbruch. Das Gericht habe jedoch ihre Qualitäten als Mutter aufgrund ihrer Filmrolle angezweifelt, behauptet Stone. Demnach habe der Richter ihren damals erst acht Jahre alten Sohn gefragt, ob er wisse, dass seine Mutter «Sex-Filme dreht». Die Schauspielerin beschreibt das als «eine Art Missbrauch durch das System».
«Menschen laufen im Fernsehen heute komplett ohne Kleidung rum»
«Menschen laufen im regulären Fernsehen heute komplett ohne Kleidung rum und ihr habt vielleicht ein Sechzehntel einer Sekunde mögliche Nacktheit von mir gesehen - und ich habe das Sorgerecht für mein Kind verloren», erzählt sie im Podcast weiter. Der Verlust des Sorgerechts für ihr Kind habe sie damals sehr belastet. «Ich landete schliesslich in der Mayo Clinic», wo sie vorerst behandelt worden war. Die Schauspielerei rückte in den Hintergrund, damit sie sich vollends ihrem Privatleben widmen konnte.
Stone und der Journalist Phil Bronstein adoptierten Sohn Roan gemeinsam im Jahr 2000. Nach der Scheidung 2004 adoptierte Stone 2005 und 2006 als Single zwei weitere Söhne.