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Michelle Hunziker nicht bei «Wetten, dass..?» dabei

War Thomas Gottschalk eine Co-Moderation zu einengend?

Ende November moderiert Thomas Gottschalk seine ZDF-Sendung «Wetten, dass..?» zum letzten Mal. Nicht mit ihm auf der Bühne stehen wird Michelle Hunziker, die den Moderator sonst immer unterstützte. Im Interview mit «Die Zeit» spricht er jetzt darüber, wie die Co-Moderation für ihn war.

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Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker moderierten jahrelang Seite an Seite die ZDF-Show «Wetten, dass..?»

Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker moderierten jahrelang Seite an Seite die ZDF-Show «Wetten, dass..?»

Getty Images

Am 25. November führt Thomas Gottschalk (73) im ZDF zum allerletzten Mal durch «Wetten, dass..?». Nach der Ankündigung des Ausstiegs bei der Kultshow wurde auch bald publik, dass Gottschalk seine Abschiedsvorstellung allein zelebrieren wird – zwar mit Gästen, aber ohne Michelle Hunziker (46) als Co-Moderatorin. Seit 2009 stand sie ihm zur Seite, doch im Laufe der Jahre hätte sich die Zusammenarbeit verändert, erzählte Thomas Gottschalk Giovanni di Lorenzo (64) im Interview mit der Wochenzeitschrift «Die Zeit».

Thomas Gottschalk über Moderationspartnerin bei «Wetten, dass..?»

Wenn für Gottschalk der Vorhang bei der grossen Samstagsabendshow fällt, ist Michelle Hunziker nicht dabei. Di Lorenzo erklärte der Entertainer die Gründe: «Michelle war für mich mal eine erfreulich spontane Kollegin, eine Figur, die ich jederzeit anspielen konnte, und dann flogen die Bälle zurück.» Dann kam das «aber» – nämlich ein Management, «es wurden feste Texte auf Karteikarten angefordert, nichts Spontanes mehr, eher eine Parallelmoderation. Das ist etwas, was ich weder wollte noch brauche», so der 73-Jährige.

Für Gottschalk ist der Abschied von «Wetten, dass..?» diesmal endgültig. Auch der Sender hätte nicht versucht, ihn umzustimmen. «Aber es ist nicht so, dass das ZDF mir jetzt hinterherläuft und sagt, um Gottes willen, du kannst dich doch noch nicht verabschieden. Wenn das passiert wäre, hätte ich vielleicht gesagt: Also gut, dann mache ich noch eine Sendung.»

Bei aller Kritik, im Zeit-Interview zieht Thomas Gottschalk auch eine versöhnliche Bilanz. «Ich habe mit meinen Samstagabenden niemanden klüger oder besser gemacht, aber ich habe Menschen entkrampft – und es geschafft, dass Enkel und Grossväter zusammen auf dem gleichen Sofa sassen, wie sie es heute nicht mehr tun.»

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von Schweizer Illustrierte am 9. November 2023 - 14:24 Uhr