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«Im Leben geht es nicht um Äusserlichkeiten»

Was Beyoncé aus ihren Fehlgeburten gelernt hat

Inzwischen ist Beyoncé stolze Dreifach-Mama. Doch in der Vergangenheit musste die Sängerin Fehlgeburten erleiden. In einem Interview erzählt die Musikerin, was sie dadurch für sich lernen konnte und wie sie nun durchs Leben geht.

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Grammy Awards

«Schmerz und Verlust sind ein Geschenk», sagt Beyoncé.

Getty Images

Sängerin Beyoncé und Ehemann Jay-Z, 50, mussten schon zahlreiche Höhen und Tiefen durchstehen, die sie regelmässig in ihrer Musik thematisieren: So singt Beyoncé auf ihrem Erfolgsalbum «Lemonade» von 2016 unter anderem über den Seitensprung ihres Mannes – dessen Song «Glory» hingegen handelt von einer Fehlgeburt, die die Sängerin vor einigen Jahren erlitt. Nun spricht die 38-Jährige im Interview mit der amerikanischen «Elle» ausführlich über das dunkle Kapitel in ihrem Leben.

Für Beyoncé kann jeder Schmerz auch ein Gewinn sein

«Das Leben hat mir einige Lektionen erteilt, von denen ich nicht wusste, dass ich sie brauche», sagt die Sängerin. «Meine Fehlgeburten haben mir gezeigt, dass ich mich erst um mich selbst kümmern muss, ehe ich Mutter werden kann.» Inzwischen hat das Paar drei Kinder, die siebenjährige Tochter Blue Ivy und die zweijährigen Zwillinge Rumi und Sir.

Ein Baby zu verlieren, habe sie gelehrt, im Leben nach einer tieferen Bedeutung zu suchen. Darum würde sie Erfolg heute anders definieren, erklärte die 23-fache Grammy-Gewinnerin. Sie habe gelernt, dass jeder Verlust und jeder Schmerz anderweitig auch ein Gewinn sein könne.

Jay Z, Blue Ivy Carter and Beyoncé

Beyoncé mit Ehemann Jay-Z und der ältesten Tochter Blue Ivy Carter.

Getty Images
Ihre Erkenntnis nach der Sinnsuche

Das spätere Muttersein habe ihr beigebracht, dass es im Leben nicht um Äusserlichkeiten gehe. «Wenn mir vor 15 Jahren jemand gesagt hätte, dass mein Körper so viele Veränderungen durchlaufen würde, ich mich aber dank meiner Kurven weiblicher und selbstsicherer fühlen würde, hätte ich ihm wohl nicht geglaubt.» Mit den Jahren habe sie erkannt, dass sie «mehr als genug» sei, ganz gleich an welchem Punkt sie im Leben stehe.

«Sich einen Dreck zu scheren ist wahnsinnig befreiend»

Die Sängerin erklärt weiter: «Ich habe gelernt, mich selbst unabhängig von meinem Aussehen wert zu schätzen.» Wahre Schönheit sei schliesslich etwas, dass man nicht mit blossem Auge sehen könne. «Ich wünsche mir, dass mehr Menschen sich bemühen würden, ihre innere Schönheit zu entdecken, anstatt andere Leute zu kritisieren.» Deshalb hat Beyoncé einen Ratschlag für alle: «Sich einen Dreck zu scheren ist wahnsinnig befreiend.»

Von TR am 11. Dezember 2019 - 08:19 Uhr