Neben Harvard-Professorin Iris Bohnet gehörten Bundesrätin Karin Keller-Sutter und die Menschenrechtsanwältin Amal Clooney zu den Top-Speakerinnen. «Als Frauen sind wir zwar nicht in der Minderheit, aber es gibt eine einzigartige Verbindung zwischen uns. Diese Verbindung ist nicht geografisch. Oder religiös. Oder kulturell», sagte die britisch-libanesische Juristin Amal Clooney am ersten EqualVoice Summit am Montag in Zürich. «Was uns Frauen eint, sind unsere Erfahrungen – Erfahrungen, die nur Frauen machen, und Herausforderungen, denen sich nur Frauen stellen müssen.» Die Menschenrechtsanwältin klagt weltweit Kriegsverbrechen an und fokussiert dabei immer wieder auf Frauenrechte.
Beim EqualVoice Summit drehte sich alles um die Sichtbarkeit von Frauen in den Medien. Der Event wollte die Medien-Industrie über die Schweiz hinaus für das Thema sensibilisieren. Justizministerin Karin Keller-Sutter unterstrich: «The Sichtbarkeit von Politikerinnen und Expertinnen in den Medien ist entscheidend, wenn wir Gleichberechtigung erreichen wollen.»
Veranstaltet wurde der Anlass von Ringier. Als internationaler Medienkonzern setzt sich die Ringier Gruppe seit Ende 2019 mit ihrer publizistischen und technologischen Kraft für die Gleichwertigkeit von Frauen und Männern ein. Ziel ist, Frauen in der Berichterstattung sichtbarer zu machen und Frauen und Männern unter dem Motto von EqualVoice die gleiche Stimme zu geben.
Die EqualVoice Initiative wurde 2019 von Ringier CFO Annabella Bassler initiiert und von CPO Global Media & Blick Grouppe Katia Murmann mitgegürndet. Die Initaitve wird von Verleger Michael Ringier und Ringer CEO Marc Walder präsidiert. Ziel von EqualVoice ist es, Frauen in den Medien sichtbarer zu machen und Frauen und Männern die gleiche Stimme zugeben. Kern der Initiative ist der EqualVoice-Factor, ein Algorithmus, der analyisiert wie oft Frauen und Männer in den Artikel zu Wort kommen. Mehr Informationen zu EqualVoice unter: www.equalvoice.ch