Diese Ankunft verlief nicht ganz nach seinem Gusto. Arnold Schwarzenegger (76) reiste von Los Angeles nach München, um später im Promi-Lokal Stanglwirt in Going am Wilden Kaiser, in der Nähe von Kitzbühel, eine Versteigerung für seine Charity-Organisation «The Schwarzenegger Climate Initiative» abzuhalten.
Bei der Ankunft am Mittwoch (17. Januar 2024) wurde Schwarzenegger vom Zoll aufgehalten und sein Gepäck durchsucht. Dort fand man eine Schweizer Luxusuhr der Marke Audemars Piguet. Das Modell «Arnold Classic Watch» im Wert von knapp 19'000 Franken hätte laut den Behörden bei der Einreise angemeldet werden sollen und so musste Arnie Einfuhrzoll und eine Busse bezahlen. Laut «Bild»-Recherchen wird nun sogar wegen Steuerhinterziehung ermittelt.
Dann klingelte die Kasse von Arnold Schwarzenegger
Kurz darauf dürfte sich seine Stimmung wieder deutlich aufgehellt haben, denn bei der Auktion in Österreich brachte der besagte Zeitmesser einen Traumpreis für seine Stiftung ein.
Rund 300 Gäste fanden sich im österreichischen Tirol ein, um bei der Wohltätigkeits-Versteigerung dabei zu sein. Nur schon der Eintritt, der bei rund 2'800 Franken startete, spülte einen schönen Batzen in Arnies Klima-Initiative. Bei der Auktion klingelte die Kasse dann so richtig.
Die Audemars Piguet Arnold Classic Watch kam als 14. Objekt unter den Hammer und wechselte für satte 255'00 Franken den Besitzer. Gewinner der Auktion ist der österreichische Unternehmer Klemens Hallmann (48), seines Zeichens der Ehemann von Ex-«Germany’s Next Topmodel»-Gewinnerin Barbara Meier (37).
Viel Spott für den deutschen Zoll – auch aus den USA
Und so dürfte Arnold Schwarzenegger hier zuletzt lachen. Denn nicht nur seine Auktion war ein voller Erfolg, er bekommt auch viel Unterstützung aus seiner neuen Heimat der USA. Verschiedene Medien haben für das Vorgehen des deutschen Zolls nur Spott übrig. Und auch die Sprecherin von Schwarzeneggers Klima-Initiative kann sich einen giftigen Kommentar nicht verkneifen und spricht von einer «inkompetenten Untersuchung».
Sie geht sogar noch weiter und sagt, die Zollkontrolle sei eine «totale Komödie voller Fehler, die einen sehr lustigen Polizeifilm abgeben würde.» Weil Arnold Schwarzeneggers Aufenthalt am Zollschalter geschlagene drei Stunden dauerte und die Beamten dabei unangebrachte Fragen gestellt haben sollen, prüfen laut «Bild» Arnies Anwälte nun ihrerseits eine Klage gegen den Münchner Zoll. Es bleibt abzuwarten, wer in dieser Causa dann zuletzt lacht.