Das lange Warten hätte eigentlich bald ein Ende haben sollen. Nachdem die Premiere des neuen James-Bond-Films «Keine Zeit zu sterben» bereits zwei Mal verschoben wurde, müssen sich Bond-Fans nun erneut gedulden. Statt im April kommt der neue 007-Streifen erst im November ins Kino.
Man habe sich nach sorgfältiger Überlegung und gründlicher Bewertung des weltweiten Kinomarktes dazu entschieden, liessen die Macher gestern Mittwoch auf der offiziellen James-Bond-Website und in sozialen Medien verlauten.
Dazu, ob der Start von «Keine Zeit zu sterben» wegen des Corona-Virus' erneut vertagt wurde, äussern sich die Betreiber nicht. Britische Medien sind sich jedoch sicher, dass ein Zusammenhang mit der aktuellen Epidemie besteht. Bereits die geplante Film-Werbetour in China wurde kürzlich wegen Corona abgesagt. Das, obwohl der asiatische Markt als besonders wichtig eingestuft wird.
Aufgrund der aktuellen Ereignisse und der Angst vor grossen Menschenansammlungen, bleiben die Kinos zurzeit weltweit mehrheitlich leer. Film-Insider und Branchenkenner sind sich sicher, dass die erneute Verschiebung des James-Bond-Films mit diesen Tatsachen zusammenhängen.
Ursprünglich hätte der neuste und voraussichtlich letzte Bond mit Daniel Craig, 52, in der Hauptrolle im Oktober 2019 ins Kino kommen sollen. Nachdem Danny Boyle, 63, im Herbst 2018 wegen «kreativer Differenzen» als Regisseur seinen Rücktritt vom Projekt bekannt gab, wurde «Keine Zeit zu sterben» zuerst auf Februar 2020 und dann später auf April 2020 verschoben.
Bleibt zu hoffen, dass es sich bei der dritten Verschiebung um die letzte handelt. Und bis im November können wir wenigstens den Titel-Song zum Agenten-Film auswendig, den Billie Eilish, 18, beigesteuert hat.