Wer Anna Ermakova sieht, kann es nicht übersehen, schliesslich ist die 20-Jährige ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Das war schon immer so. Was aber nicht immer so war, ist, dass Annas Papa Boris Becker, 53, zu seiner Tochter stand.
Kein Wunder, die Zeugung und Geburt der heute jungen Frau brachte Boris viele Negativ-Schlagzeilen und überschattete seine Karriere als Ex-Tennisspieler.
Ging es um die kleine Anna, war stets vom «Besenkammer-Kind» die Rede. Was aber ist damals wirklich geschehen, als Boris auf Annas Mutter Angela Ermakova, 53, traf? Das erzählt Boris Becker jetzt ausführlich in seinem Podcast «Boris Becker – Der Fünfte Satz», den er für Amazon Music aufgenommen hat.
«Ich hatte zuvor mein letztes Profimatch in Wimbledon bestritten und war emotional aufgewühlt», gibt Boris zu. Seine damalige Ehefrau Barbara Becker, 54, und Boris' Mutter Elvira wollten ihn an diesem Abend im Jahr 1999 davon abhalten, mit seinem Team auf den Putz zu hauen.
«Mach keinen Fehler, bleib da», soll Beckers Mama gesagt haben. Sie haben zusammen auf der Terrasse gesessen und ein Gespräch geführt. «Meine Mutter wollte nicht, dass ich ausgehe, weil sie mich natürlich gut kennt und weiss, wer ich bin.»
Dass er besser auf sie gehört hätte, wusste Boris zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht. «Meine Mutter kannte mich seit 32 Jahren und wusste, wenn ich schon mal die Nerven verliere, dass ich sehr weit springen kann – und das ist an jenem Abend passiert.»,
Der Ex-Tennis-Star spricht über den Seitensprungs mit Angela Ermakova, aus dem in dieser verhängnisvollen Nacht Tochter Anna entstand.
Wegen dieser Begegnung habe er «natürlich meine Ehe verloren, das war ein hoher Preis, das war ein Fehler», räumt Becker ein und räumt gleichzeitig mit dem grössten Gerücht auf, das seit Annas Geburt kursiert.
Laut der «Sun» erzählte er im Interview mit Piers Morgan nämlich, dass seine Tochter gar nicht in der Besenkammer gezeugt wurde: «Ich weiss nicht, ob eine Toilette der bessere Ort ist, aber es passierte in Wahrheit auf den Stufen zwischen den Toiletten»
Abschliessend betont Boris, dass er heute dennoch kein bisschen bereut, Anna gezeugt zu haben. Die Wogen sind mittlerweile geglättet. Heute seien sie eine «enge Familie»: «Dass das so hingehauen hat, ist vielleicht unser grösster Triumph.»