Seltene Worte von Nicole Kidman, 51. Üblicherweise redet die Schauspielerin nicht über ihre Kinder Bella Cruise, 26, und Connor Cruise, 24, die sie mit ihrem Ex-Mann Tom Cruise, 56, adoptiert hat. Im Gesprächt mit dem Magazin «Vanity Fair» gibt sich der «Eyes Wide Shut»-Star jetzt aber aussergewöhnlich offen und verrät, wie sie damit umgeht, dass ihre Kinder Mitglieder bei der umstrittenen religiösen Bewegung Scientolgy sind.
«Sie sind erwachsen. Sie können ihre eigenen Entscheidungen treffen.» Und weiter: «Sie haben die Entscheidung getroffen, Scientologen zu werden und als Mutter ist es meine Aufgabe, sie zu lieben.»
Bella arbeitet als T-Shirt-Designerin und lebt mit ihrem Ehemann direkt vor London, verrät Kidman. «Wir haben dort für die Drehs von ‹Eyes Wide Shut›, ‹Mission Impossible› und ‹The Portrait of a Lady› gelebt», erzählte Kidman über die Vergangenheit von Bella und Connor und ihre Ehe mit Cruise.
Erst kürzlich hat Bella öffentlich erklärt, dass die Kirche der Scientologen «sie gerettet hat». Eine Aussage, mit der Cruise bei Aussteigern und Kritikern für Kopfschütteln sorgt. So kommen zum Beispiel in der Netflix-Dokumentation «Going Clear: Scientology & the Prison of Belief» ehemalige Anhänger zu Wort, die teilweise unter Tränen offenbaren, wie steinig und schwer ein Ausstieg aus der Gemeinschaft ist.
Nach der Scheidung von Kidman im Jahr 2001 war es vor allem Tom Cruise, der die Adoptivkinder grossgezogen hat. Dabei hat der «Mission Impossible»-Star nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er die beiden regelmässig zu Scientology-Treffen mitgenommen hat.
Auch Cruise selber ist ein hohes Mitglied in der Glaubensgemeinschaft.
Seit 13 Jahren nun ist Kidman mit dem australischen Country-Sänger Keith Urban, 51, verheiratet. Das Paar hat zusammen die Töchter Sunday, 10, und Faith, 8, die von einer Leihmutter ausgetragen wurde.
Über die Erziehung ihrer Mädchen sagt Kidman: «Sunday und Faith haben noch keine Telefone. Ich erlaube es ihnen nicht, auf Instagram zu sein. Solange ich sie noch schützen und Grenzen aufzeigen kann, mache ich das auch.»