Die spanische Prinzessin Leonor ,15, hat am Mittwoch bei der Feier zum 30-jährigen Jubiläum eines Sprach- und Kulturzentrums ihre erste öffentliche Veranstaltung absolviert - ganz ohne die Anwesenheit ihrer Eltern, König Felipe VI. ,53, und Letizia von Spanien, 48.
Die 15-Jährige wurde bei ihrer Ankunft im Hauptquartier des Instituts in Madrid von der stellvertretenden Premierministerin Carmen Calvo, 63, und dem Institutsleiter Luis García Montero begleitet.
Das Cervantes-Institut fördert das Erlernen der spanischen Sprache und Literatur auf der ganzen Welt. Die Erbin des spanischen Throns absolvierte erst einen Rundgang und hinterliess dann eine Kopie der spanischen Verfassung und des Buchklassikers «Don Quijote» von Miguel de Cervantes im literarischen Gewölbe des Instituts.
Prinzessin Leonor war von vielen Fans und Schaulustigen erwartet und freudig begrüsst worden. Ein gutes Zeichen für die künftige Königin, denn eigentlich steckt die spanische Monarchie derzeit in einer grossen Krise. Grund dafür sind die Korruptionsvorwürfe und der Verdacht auf Steuerbetrug und Geldwäsche gegen Felipes Vater, den ehemaligen König Juan Carlos I., 83.