Im Interview mit dem US-Magazin «People» gibt der monegassische Monarch Fürst Albert II. gestern Dienstag Entwarnung: Er habe seine Corona-Erkrankung überstanden und dürfe nun, nach seiner zweiwöchigen Quarantäne, endlich wieder zu seiner, Frau Fürstin Charlène, 42, und den Zwillingen Jaques und Gabriella, 5.
Seine Ärzte hatten ihm bereits am 30. März bestätigt, dass er wieder vollständig gesund sei, so der 62-Jährige und erzählt weiter: «Sie haben mir gesagt, dass ich vorsichtshalber noch 24 Stunden warten soll, bis ich zu meiner Familie fahre.»
Albert leide noch an einem leichten Husten. «Das ist aber ganz normal», sagt er. Gestern Dienstag machte er sich dann auf zum Landsitz der Fürstenfamilie in Roc Angel, wo seine Frau und die Kinder schon seit zwei Wochen auf ihn warten. Dort wird er sich nun noch zwei weitere Wochen in häuslicher Quarantäne aufhalten.
«Unser Haus ist gross genug, dass ich mich auch dort isolieren kann», so der Bruder von Prinzessin Caroline, 63. «Wir haben ein extra Schlafzimmer am Ende des Gangs und die Kinder schlafen unten.»
Am 19. April wurde öffentlich, dass sich Albert mit dem Coronavirus infiziert hatte. Daraufhin begab sich der Fürst im Palast in Monaco in Quarantäne und regierte das Land von dort aus weiter. Auch mit seiner Familie hielt er in der Zeit stets Kontakt, erzählt er: «Wir haben abends per FaceTime über unseren Tag gesprochen, was wir so gemacht haben und uns Geschichten erzählt. Ich habe den Zwillingen gesagt, dass sie auf sich aufpassen sollen. Sie wussten, dass ich krank war und sie nicht sehen konnte.»
Jetzt, wo sie wieder beisammen sein können, hat der Royal schon ein paar Ansprüche an seine Liebsten: «Ich hoffe auf ein Willkommen-Banner, wenn ich daheim ankomme», lacht Albert.
Auf die Coronaerkrankung von Prinz Charles, 71, angesprochen, der schon nach sieben Tagen seine Quarantäne beendete, findet Fürst Albert kritische Worte: «Ich finde das etwas abenteuerlich, wenn ich das so sagen darf. Wenn man positiv getestet wurde, soll man sich 14 Tage lang in Selbstisolation begeben.»
Prinz Charles habe, so bestätigt das britische Königshaus, mit seinem einwöchigen Rückzug die Empfehlung der britischen Gesundheitsbehörde befolgt.