1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. An der Trauerprozession für die Queen: Prinz Harry und Meghan halten in der Kirche Händchen
Trauerprozession für die Queen

Harry und Meghan leisten sich einen Fauxpas

Jeder und jede trauert anders – genauso sieht es auch bei den Royals aus. Während Kate und William in der Westminster Hall in ihren eigenen Trauergedanken versunken sind, suchen Harry und Meghan die Sicherheit des anderen und halten Händchen – ein Fauxpas! Aber sie sind nicht die einzigen.

Artikel teilen

Prinz Harry und Meghan verlassen die Westminster Hall – wie immer Händchen haltend.

Prinz Harry und Meghan verlassen die Westminster Hall – wie immer Händchen haltend.

Getty Images

Dass Prinz Harry (38) und seine Ehefrau Herzogin Meghan (41) in der Öffentlichkeit nicht die Finger voneinander lassen können, ist bekannt. Selbst in der Westminster Hall, in der die verstorbene Queen Elizabeth II. (†96) nun für fünf Tage aufgebahrt wird, ergriffen sie beim Verlassen der Kirche die Hand des anderen. In royalen Kreisen eigentlich ein Fauxpas und man kann darüber streiten, ob es angebracht ist, Zärtlichkeiten in einer solchen Situation auszutauschen oder nicht.

Wir Normalsterblichen würden es vielleicht genauso handhaben, denn in der Trauer möchte man dem Partner oder der Partnerin Halt geben und zeigen, dass man füreinander da ist. Doch Harry und Meghan gehören nicht zum Kreis der gewöhnlichen Leute und müssen sich daher an gewisse Verhaltensregeln halten – auch wenn diese nicht offiziell kommuniziert sind. Denn eigentlich ist es ein ungeschriebenes Gesetz unter Royals, in der Öffentlichkeit keine Zärtlichkeiten auszutauschen. Nicht immer gelingt dies und im Fall von Harry und Meghan scheinen die beiden sich nicht im geringsten um diese Vorschrift zu scheren.

Körpersprache-Expertin Judi James hat die Verhaltensweisen, Gestik und Mimik der Royals an der Trauerprozession für die Queen gegenüber «DailyMail» analysiert und stellt fest, dass Harry und Meghan es kaum erwarten konnten, wieder Körperkontakt zum anderen zu haben. Während der Zeremonie liefen sie, wie alle anderen Paare, nur nebeneinander her, verbeugten sich vor dem Sarg der Queen oder machten einen Knicks und begaben sich Richtung Ausgang. «Während die anderen Paare in dieser Formation des Nebeneinander-Laufens mit Abstand blieben, schien das eine unmögliche Aufgabe für Harry und Meghan zu sein. Sobald sie sich einander annäherten, streckten sie sich schon ihre Hände entgegen, noch bevor ihre Oberkörper sich berührten», erklärt James. Dadurch habe man wieder das für die Sussexes übliche Händchenhalten gesehen.

Judi James sagt, dass Harry und Meghan sich dadurch Kraft gäben, denn zugegebenermassen ist es für beide eine extrem stressige Situation. Ein Fehler und der Shitstorm gegen die abtrünnigen Royals würde in die nächste Runde gehen. 

Nimmt man es ganz genau mit den Regeln, könnte man natürlich kritisieren, dass Harry und Meghan nicht für einmal die Finger voneinander lassen können und sich doch einfach mal an die Vorschriften des Palastes halten könnten. Doch zu ihrer Verteidigung: Sie waren nicht die einzigen, die die Hand ihres Ehepartners beziehungsweise ihrer Ehepartnerin hielten. Auch Harrys Cousine Zara Tindall und deren Ehemann Mike Tindall verliessen die Westminster Hall mit einem festen Griff um die Hand des anderen – sogar bei der Ehrerbietung vor dem Sarg. Man kann also diesmal vielleicht etwas nachsichtiger mit den Sussexes sein. 

. 14/09/2022. London, United Kingdom.The coffin of Queen Elizabeth II at Westminster Hall in London accompanied by King Charles III and other members of the Royal Family, including Prince William and Kate Middleton Prince Harry and Meghan Markle ,Zara Tindall, Lady Louise, and Sophie, Countess of Wessex , as four days of Lying in State begins. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY xPoolx/xi-Imagesx IIM-23768-0159

Zara und Mike Tindall verbeugen sich vor dem Sarg der Queen.

Zara und Mike Tindall verbeugen sich vor dem Sarg der Queen

Die unterschiedliche Körpersprache der Brüder und ihrer Ehefrauen

Im Unterschied zu Harry und Meghan, die grundsätzlich immer und überall Händchen halten, sind Prinz William (40) und Herzogin Kate (40) stets auf Distanz – ein Verhalten, welches zeigt, dass sie eigenständige Personen sind und für sich selbst stehen. Das Höchste der Gefühle zwischen den beiden sieht man mal, wenn Kate William die Hand auf den Rücken legt – oder umgekehrt –, um zu signalisieren, dass sie dem anderen den Rücken stärken und hinter einem stehen.

Bei der Trauerprozession für die Queen konnte man diese Distanz zwischen den Eheleuten erneut erkennen, also dass sie sich an die royale Etikette hielten. Ausserdem schienen sowohl William als auch Kate von ihren Trauergedanken völlig absorbiert. Kate sah aus, als sei sie den Tränen nahe und wirkte, als nehme sie ihre Umwelt in ihrer Trauer gar nicht mehr wahr. Auch Meghan gab sich trauernd, ein winziges Lächeln auf den Lippen hatte sie aber trotzdem. 

Wahrscheinlich wollte die Ehefrau von Prinz Harry damit einfach zeigen, dass sie ihr Mitgefühl ausdrücken möchte und mit Sicherheit war sie auch nervös und darauf bedacht, keinen Fehler zu begehen. Ob ein Lächeln in diesem Moment allerdings die richtige Mimik ist, bleibt fraglich.

Von san am 15. September 2022 - 12:14 Uhr