Sie packt jetzt im grossen Stil aus: Virginia Roberts Giuffre, 35, die Prinz Andrew, 59, beschuldigt, gegen ihren Willen Sex mit ihr gehabt zu haben, wurde vom Sender BBC für eine einstündige Sendung befragt.
Eine Vorschau zu dem Gespräch, das am kommenden Montag ausgestrahlt wird, macht deutlich, dass Giuffre darin kein Blatt vor den Mund nimmt – und ihre Vorwürfe an die Adresse des Prinzen wiederholt. Sie sagt: «Er weiss, was passiert ist. Ich weiss, was passiert ist. Nur einer von uns sagt die Wahrheit.» Das mutmassliche Sex-Opfer betont zudem, wie schlimm die Geschehnisse für sie waren. «Es war die schrecklichste Zeit meines Lebens», klagt die damals 17-Jährige.
Andrew wies diese Vorwürfe in einem komplett missratenen Interview ebenfalls mit der BBC weit von sich.
Doch der Sohn von Queen Elizabeth II., 93, wird nicht nur von Giuffre belastet. Gegenüber «Daily Mail» packt nun auch Monique Giannelloni aus, eine Masseurin, die im Jahr 2000 bei Prinz Andrew zu Besuch gewesen sein will. Der Royal habe sie in sein Schlafzimmer geschmuggelt, behauptet die heute 55-Jährige. «Es war so einfach, in den Palast zu gelangen, und es beunruhigte mich, weil ich jeder hätte sein können.»
Sie sei nicht von einem Royal Protection Officer angesprochen worden und habe überhaupt keine Fragen gestellt bekommen. Niemand habe ihre Tasche durchsucht, als sie angekommen oder gegangen sei. «Ich habe sicherlich strengere Sicherheitskontrollen erwartet», sagt die damals 36-Jährige.
Kennengelernt hatte sie den Prinzen laut ihren Aussagen durch Jeffrey Epsteins Assistentin Ghislaine Maxwell, 57. Giannelloni arbeitete damals als anerkannte Masseurin in einem Spital in Kensington. An der Schlafzimmertür von Andrew sei sie von ihm im Bademantel begrüsst worden. Er sei ausser einem Handtuch völlig nackt gewesen.