Aller guten Dinge sind drei, wie sich am Samstag wieder einmal bestätigt hat. Denn im dritten Anlauf hat es nun doch noch und endlich geklappt mit der grossen Hochzeitssause für Prinz Philippos von Griechenland, 35, und seine Schweizer Gattin Nina Flohr, 34.
Nachdem sich die beiden vergangenen Dezember Pandemie-bedingt mit gerade einmal zwei Gästen – den beiden Papas des Brautpaares – das Jawort gegeben hatten, konnten die Wahl-Cambridger im Juni 2021 mit 30 Gästen ein erstes Mal in grösserem Rahmen feiern. Damals hatten sie aber bereits klargemacht, dass es sich beim Fest in England um keine offizielle Hochzeitsfeier handelte. Sie hätten lediglich «eine schöne Zeit mit Freunden» verbracht, hatte Flohr in ihrer Instagram-Story festgehalten.
Doch nun kamen der griechische Prinz und die Schweizer Unternehmerin doch noch zu ihrem grossen Fest. Am Samstag fand in Athen die grosse Sause statt, die keine Wünsche an eine unvergessliche Traumhochzeit offen liess. Flohr liess sich von ihrem Vater, dem Schweizer Milliardär Thomas Flohr, 61, zum Altar führen und bezauberte mit einem pompösen Hochzeitskleid von Chanel. Doch nicht nur in Sachen Outfits liessen es die Zugerin und der Grieche krachen – auch ihre Gästeliste versprach einiges an Glamour!
Und was soll man sagen: Die Royals aus ganz Europa enttäuschten so gar nicht und sorgten in der Kathedrale von Athen für blaublütigen Zauber der Extraklasse.
Für einen besonderen Moment verantwortlich waren Prinzessin Beatrice, 33, und ihr Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi, 38. Die englische Prinzessin und der britisch-italienische Unternehmer wählten mit der Hochzeit ihrer Freunde eine besondere Gelegenheit, um sich zum ersten Mal seit der Geburt von Töchterchen Sienna Elizabeth vor rund einem Monat wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen.
In die neue Rolle als Eltern haben Beatrice und Edoardo ganz offensichtlich wunderbar hineingefunden. Die beiden strahlten und hinterliessen einen überglücklichen Eindruck. Ob das womöglich auch an der kurzen Auszeit in Griechenland lag? Wie Edoardo auf seinem Instagram-Profil zeigte, war die Familie mitsamt Siennas Halbbruder Christopher «Wolfie», 5, in der Akropolis unterwegs. Ob das Baby bei der Reise ebenfalls mit dabei war oder ob es zuhause bei Beatrice' Familie blieb, verriet das Prinzessinnen-Paar nicht.
Klar jedoch ist: Beatrice' Schwester Prinzessin Eugenie, 31, kann sich nicht um ihre kleine Nichte gekümmert haben. Denn sie war in Athen ebenfalls vor Ort und liess sich die Hochzeit ihres langjährigen Freundes Philippos nicht entgehen. Begleitet wurde sie von ihrem Ehemann Jack Brooksbank, 35, der im Inneren der Kathedrale das griechische It-Girl Prinzessin Maria-Olympia, 25, herzlich begrüsste.
Doch damit war es in Sachen illustre Gästeliste noch längst nicht vorbei. Neben Maria-Olympia zeigten sich viele weitere Mitglieder der griechischen Königsfamilie, darunter Oberhaupt Konstantin, 81, Philippos' Brüder Prinz Paul, 54, mit seiner Ehefrau sowie Prinz Nikolaos, 52, mit seiner ebenfalls Schweizer Ehefrau Tatiana Blatnik, 41.
Aber nicht nur die Griechen und Briten kamen in Scharen zum Fest, auch der restliche europäische Adel zeigte sich in Athen in Feierlaune. So war etwa Spaniens frühere Königin Sofia, 82, ebenfalls mit dabei. Sie allerdings hatte auch familiäre Verpflichtungen: Schliesslich ist sie als Schwester von Philippos' Papa Konstantin die Tante des Bräutigams, entsprechend klar dürfte für sie die Teilnahme am Familienfest gewesen sein.
Der monegassische Fürstenpalast hingegen wurde von Andrea Casiraghi, 37, und seiner Ehefrau Tatiana Santo Domingo, 37, vertreten, die in einem knallroten Kleid alle Blicke auf sich zog. Aus Dänemark waren derweil Prinzessin Benedikte, 77, und deren Tochter Prinzessin Alexandra, 50, angereist.
Mit all den illustren Gästen stach die Hochzeit von Philippos und Nina Flohr als echtes Royal-Highlight hervor – obwohl der Grieche eigentlich gar keinen Titel mehr hat. Denn nachdem die griechische Monarchie bereits zwischen 1924 und 1935 einmal abgeschafft worden war, wurde ihr Ende nach knapp 40 weiteren Jahren endgültig besiegelt, als Konstantin II., Philippos' Vater, nach einem gescheiterten Versuch, die griechische Militärdiktatur zu stürzen, bereits 1967 ins Exil ging. Obwohl Konstantin formell weiterhin Staatsoberhaupt blieb, regierte der damalige Generalmajor das Land. Auf 1. Juli 1973 war mit dem Hin und Her endgültig Schluss. Die Monarchie wurde abgeschafft und nach dem Ende der Militärdiktatur 1974 bei einer Volksabstimmung definitiv abgelehnt. Seither ist der griechische Adel ohne Reich.
Trotz fehlendem Herrschaftsgebiet verwendet die griechische Königsfamilie weiterhin ihre Titel – wohl auch, um in ihrem Freundeskreis und familiären Umfeld nicht unterzugehen. Denn die Griechen sind mit zahlreichen Adelsfamilien eng verbandelt. So ist etwa Philippos' Mutter Anne-Marie die Schwester der dänischen Königin Margrethe, 81. Und Queen Elizabeth' Ehemann Prinz Philip, †99, war der Neffe des früheren griechischen Königs Konstantin I., dem Grossvater von Philippos' Papa Konstantin II. Und als ob all diese Verbindungen nicht mondän genug wären, hat der Bräutigam vom Samstag in seiner Geburtsurkunde auch noch ein sehr berühmtes Gotti stehen, konnte er doch niemand Geringeres als Lady Diana, †36, als seine Patentante bezeichnen.