Am Donnerstag, 13. Januar, hat der Buckingham Palast mitgeteilt, dass Prinz Andrew, 61, seine militärischen Titel und königlichen Schirmherrschaften an Queen Elizabeth II., 95, zurückgegeben hat. Auch darf er sich fortan nicht mehr «Seine Königliche Hoheit» nennen. Hat dies nun auch Konsequenzen für seine Familie? Mit Ex-Frau Sarah, 62, der Herzogin von York, hat er die Töchter Prinzessin Eugenie, 31, und Prinzessin Beatrice, 33.
Wie ein Mitarbeiter von Herzogin Sarah der «Daily Mail» erklärte, sei Herzogin von York «ihr Titel seit ihrer Scheidung und so wird es bleiben». Denn auch Andrew bleibe weiterhin der Herzog von York, somit sei dies «kein Problem». Sarah Ferguson darf demnach so lange die Herzogin von York bleiben, bis sie einen neuen Mann heiratet. Wie die britische Zeitung weiter berichtet, werden auch Eugenie und Beatrice weiterhin ihre Titel «Prinzessin» und «Königliche Hoheit» tragen.
Unterdessen wird allerdings gefordert, dass Prinz Andrew auch seinen Titel als Herzog von York abgeben soll. Rachel Maskell, 49, Parlamentsmitglied für York Central, erklärte, dass es für ihn «unhaltbar» sei, an seinem Herzogstitel und der Verbindung zu York festzuhalten. «Die Verbindung mit York muss beendet werden», so die Politikerin.
Der Prinz erhielt diesen Titel bei seiner Hochzeit mit Fergie 1986. Es ist Tradition, dass jeweils der zweite Sohn des Monarchen Herzog von York wird. Vor Andrew trugen Queen Elizabeths Vater George VI. (1895-1952) und ihr Grossvater George V. (1865-1936) diesen Titel.
Prinz Andrew droht in den USA ein Zivilprozess. Ein Richter hatte kürzlich entschieden, dass eine Klage von Virginia Giuffre, 38, gegen den Royal nicht abgewiesen wird. Diese wirft Andrew vor, sie sexuell missbraucht zu haben, als sie noch minderjährig war. Er streitet die Vorwürfe ab.
Sollte es nicht zu einer aussergerichtlichen Einigung kommen, könnte voraussichtlich im Herbst ein Prozess anstehen. In dem Statement des Königshauses heisst es, dass sich Prinz Andrew als «Privatmann» gegen die Klage verteidigen werde.