Wie wird die britische Königsfamilie aussehen, wenn Prinz Charles, 72, den Thron besteigt? Autorin und Royal-Expertin Angela Levin prophezeit im Interview mit «talkRADIO», dass der künftige König eine Reformierung der Royal Family plane. Die Verschlankung des Königshauses soll vor allem zu einer Kostenersparnis führen.
Als Senior Royals, die in der Öffentlichkeit die britische Krone vertreten, könnten dann nur noch Herzogin Camilla, 73, Prinz William, 38, Ehefrau Herzogin Kate, 39, sowie deren Kinder Prinz George, 7, Prinzessin Charlotte, 5, und Prinz Louis, 3, gelten. Andere Royals könnten dann ihre Titel oder Schirmherrschaften verlieren. Und: «Ich kann mir vorstellen, dass Harry und Meghan möglicherweise nicht mehr Mitglieder der königlichen Familie sein werden», erklärt Levin.
Harry und Meghan waren vergangenes Frühjahr als arbeitende Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten («Megxit») und mit Söhnchen Archie, 1, nach Kalifornien gezogen. Im Februar gab der Palast bekannt, dass das Paar nicht mehr zu seinen Pflichten zurückkehren werde, die verbliebenen Schirmherrschaften abgibt und Prinz Harry seine militärischen Würden verliert.
«Während alle von ihrer Entscheidung betrübt sind, bleiben der Herzog und die Herzogin innig geliebte Mitglieder der Familie», hiess es damals in einem Statement des Palasts. Die Risse in der Familie wurden jedoch nach dem Oprah-Interview und Meghans schwerwiegenden Vorwürfen gegen den Palast tiefer. Auch Prinz Harrys Erscheinen bei Prinz Philips (1921-2021) Beerdigung und die anschliessenden Gespräche mit seinem Vater und Bruder sollen keine entscheidende Wende gebracht haben.
Während die Annäherung zwischen Harry und seiner Familie offenbar ins Stocken geriet, sollen Prinz William und sein Vater hingegen Geschlossenheit zeigen, insbesondere was die Diskussion über die Zukunft der Monarchie nach Prinz Philips Tod und dem «Ende einer Ära» anbelangt. Royal-Expertin Katie Nicholl betont in der aktuellen Ausgabe des Talkformats «The Royal Beat»: «Sie waren sich in ihrer Vision noch nie so einig.»