In seiner Biografie «Spare» geizt Prinz Harry (38) nicht mit pikanten Aussagen. Zum einen packt er über seine Familie aus, zum anderen enthüllt er auch so manche Eskapaden aus sein Jugend. Sogar darüber, wie sein erste Mal von statten ging, informierte der Sohn von König Charles III. (74) die Leserinnen und Leser. Es sei in einem Feld hinter einem Pub passiert und bei seiner Sexpartnerin habe es sich um eine «ältere Frau» gehandelt, schreibt Harry.
Presse verdächtigte Liz Hurley
Daraufhin gerieten zahlreiche mehr oder weniger berühmte Britinnen in Verdacht, den Prinzen entjungfert zu haben. Unter anderem Liz Hurley (57). Die Schauspielerin dementierte die Gerüchte jedoch rasch. Gegenüber der Zeitung «Sunday Times» sagte sie: «Das war ich nicht. Nicht schuldig. Ha!» Auch das britische Ex-Model Suzanne Harvey (44) sah sich gezwungen, Spekulationen aus dem Weg zu räumen.
Nun allerdings bestätigte eine Frau gegenüber der «Sun»: «Ich bin die ältere Frau, die Prinz Harrys Jungfräulichkeit genommen hat.» Ihr Name ist Sasha Walpole, sie ist heute 40 Jahre alt – also gar nicht viel älter als Harry –, hat zwei Kinder und arbeitet als Baggerfahrerin.
Vor etwas mehr als 20 Jahren war sie jedoch als Pferdepflegerin in Highgrove angestellt – einem Anwesen von König Charles III. An besagtem Abend habe sie mit Prinz Harry und weiteren Freunden im Pub «The Vine Tree» ihren 19. Geburtstag gefeiert. Harry habe ihr nebst einem Miss-Piggy-Kuscheltier ein Tablett mit zehn Schnäpsen geschenkt. Diese hätten sie auch zu zweit getrunken. Später hätten sie sich gemeinsam aufs nahe Feld geschlichen.
Was dann passierte, beschreibt Walpole wie folgt: «Er begann mich zu küssen. Es war leidenschaftlich, intensiv. Wir wussten es beide. Es ging ziemlich schnell von einem Kuss auf den Boden über.» Es sei prickelnd gewesen, weil sie es nicht hätten tun sollen. Dass Harry noch Jungfrau war, habe sie jedoch nicht gewusst. Die Geschichte, wie Harry sie in seinem Buch schildert, könne sie grösstenteils bestätigen.
«Er hätte mich warnen können»
Allerdings verstehe sie nicht ganz, weshalb Harry bei seinen Erzählungen so sehr ins Detail habe gehen müssen. «Er hätte sagen können, dass er seine Jungfräulichkeit verloren hat und es dabei belassen», findet Walpole. Personen, die an besagtem Abend im Pub waren, könnten schliesslich wissen, dass es sich bei Harrys Schilderung um sie handle. Aus diesem Grund habe sie sich auch gezwungen gesehen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Die 40-Jährige sagt: «Ich habe diese Aufmerksamkeit nicht herbeigewünscht, aber ich weiss, dass die Jagd weiter gegangen wäre, bis man mich gefunden hätte.» Wütend sei sie deswegen nicht auf Harry, aber «er hätte mich finden können, er hätte mich warnen können.» Schliesslich habe sie ihr gemeinsames Geheimnis auch 21 Jahre für sich behalten.