Es wäre so schön gewesen. Etwas zu schön, wie sich nun herausstellen sollte. Nach einem Jahr voller Strapazen wäre es Fürstin Charlène, 43, nun wahrlich zu gönnen gewesen, hätte sie die Weihnachtstage zuhause bei ihrer Familie in Monaco verbringen können. Doch daraus wird nichts.
Wie der monegassische Hof am Donnerstagmorgen gemäss übereinstimmenden Medienberichten mitteilt, wird die Fürstin die Rückreise nach Monaco über die Festtage nicht antreten können. «Ihre Hoheit Fürstin Charlène erholt sich auf zufriedenstellende und beruhige Weise, auch wenn es noch einige Monate dauern kann, bis ihre Gesundheit wieder vollständig hergestellt wird», heisst es in der Mitteilung des Palasts.
Obwohl damit deutlich wird, dass Charlène das heimische Weihnachtsfest verpassen wird, kommt im Communiqué gleichwohl etwas Optimismus auf. Ist doch davon zu lesen, dass Charlènes Erholung gut vorangeht – wo auch immer das passiert. Denn am Nationalfeiertag am 19. November hatte Charlènes Gatte Fürst Albert, 63, zwar bekanntgegeben, dass sich seine Frau in eine Klinik begeben hat, um sich von einer «psychischen und physischen Erschöpfung» zu erholen. Wo sich diese Klinik befindet, darüber kann allerdings nur spekuliert werden. Zürich steht ganz weit oben auf der Liste, wenngleich ein entsprechender Aufenthalt in der Limmatstadt weder vom Palast noch von der Klinik selbst bestätigt worden ist.
Doch falls Charlène tatsächlich in Zürich sein sollte, sind alle Zürcher Royal-Fans angehalten, über die Weihnachtsfeiertage die Augen ganz besonders offen zu halten – vielleicht kann dann nämlich mit viel Glück ein Monaco-Quartett erspäht werden. Denn wenn Gattin und Mama Charlène schon nicht nach Hause gehen kann, kommt das Zuhause eben zu ihr. «Ihre Durchlaucht Fürstin Charlène wird während der Weihnachtsfeiertage von Ihrer Durchlaucht Fürst Albert II. und ihren Kindern besucht werden», heisst es in der Mitteilung weiter. Welch wunderschöne Neuigkeiten für die Fürstin, die bereits im vergangenen halben Jahr zu einem Grossteil ohne ihren Mann und die Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, beide 7, auskommen musste. Dass sie nun zumindest die Festtage im Kreise ihrer Liebsten verbringen kann, dürfte sie besonders freuen – wie auch die Zürcherinnen und Zürcher, sollte sich Charlène denn wirklich hierzulande befinden.
Dass man die Fürstin aber beim Shoppen in der Bahnhofstrasse sichtet, beim Käfelen am Bellevue oder beim Schlittschuhlaufen auf der Dolder Kunsteisbahn, ist doch eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn, bitten Albert und seine Liebsten in der Mitteilung abschliessend und vehement darum, die Privatsphäre der Familie zu respektieren.
Dass dieses Jahr auch über die Festtage alles anders sein würde, darauf hat Mitte der Woche bereits die Weihnachtskarte hingedeutet, die der Palast veröffentlicht hat. Darauf war die monegassische Fürstenfamilie zwar im vollständigen Quartett zu sehen gewesen, allerdings nur gemalt. Ein erster Hinweis darauf, dass es dieses Jahr nicht wie gewohnt Fotos der Familie vor dem heimischen Weihnachtsbaum geben würde.
Diese Theorie hat sich nun bestätigt – und Charlène verbringt auch die Feiertage so, wie sie das letzte Jahr wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme schon durchstehen musste: weit weg von zuhause. Im Mai war die Fürstin für ein karitatives Engagement für knapp zwei Wochen nach Südafrika, ihre alte Heimat, geflogen. Daraus sind wegen einer lange verschleppten Entzündung im Hals-Nasen-Ohren-Bereich rund sechs Monate geworden, die sie auf dem afrikanischen Kontinent ausharren musste. Nach ihrer kurzzeitigen Rückkehr nach Hause in den monegassischen Palast Mitte November verabschiedete sie sich nur kurze Zeit später wieder, um sich in einer Klinik von den Strapazen zu erholen.
«Charlène ist wirklich erschöpft», sagte Albert daraufhin im Gespräch mit «Paris Match». Sowohl physisch als auch psychisch, meinte er, schlägt sich die Erschöpfung bei seiner Gattin nieder. «Deswegen haben wir zusammen und mit unserer nächsten Familie entschieden, dass es das Beste sei, wenn sie sich in Ruhe ausserhalb von Monaco erholen kann, aus den offensichtlichen Gründen der Diskretion und des Komforts.»
Charlènes Vater dann lieferte Anfang Dezember ein erstes Update zum Gesundheitszustand. Im Gespräch mit News24.com berichtete er, dass seine Tochter «nach wie vor sehr müde» sei. Doch verbreitete er auch Optimismus auf eine baldige Besserung der Situation. «Meine Tochter war es gewohnt, 20 Kilometer am Tag zu schwimmen», sagte er über die einstige Profisportlerin. «Da ich weiss, wie sie trainiert hat, weiss ich, dass sie stark ist und dass sie es schaffen und viel stärker zurückkommen wird.»