Es war König Charles III. (73), der noch am Sterbebett von Königin Elizabeth II. (†96) verfügte: Herzogin Meghan ist auf Schloss Balmoral nicht willkommen! Meghan gehorchte und blieb in London, Gatte Prinz Harry reiste alleine nach Schottland aber kam zu spät. Bei seiner Ankunft war seine Grossmutter bereits verstorben.
Nun sprach der neue König von England erneut ein Machtwort und verfügte, dass die einst harmonischen Eheleute gemeinsam auf Schloss Windsor zu trauern haben und sich dem Volk zeigen sollen. Fotos des Auftritts zeigen aber, dass von der einstigen dicken Bande nicht mehr viel übrig ist. Der Megxit, das Interview bei Oprah Winfrey und die wiederholten Anschuldigungen seitens Harry und Meghan in Richtung englisches Königshaus, haben eine Spur der emotionalen Verwüstung hinterlassen.
Lange war nicht klar, ob die Sussexes überhaupt auf Schloss Windsor willkommen sind. Meghans Biograf und Vertrauter Omid Scobie twitterte: «Die Entscheidung, Harry und Meghan einzuladen, kam in letzter Minute.» Zwar folgte Prinz Harry der Einlandung seines Bruders, der wiederum soll telefonisch von Papa King Charles III. dazu aufgefordert worden sein.
Die Ankunft auf Schloss Windsor, der Wochenend-Residenz der Queen, erfolgte in zwei getrennten Autos und beim Aussteigen und beim gemeinsamen Gang zeigte sich das Zerwürfnis der Ehepaare sofort. Körpersprache-Experte Thorsten Havener analysierte den Auftritt für «Bild» und sagt: «Die beiden Paare unter sich bilden jeweils eine starke Einheit, aber zwischen den Paaren besteht diese Einheit nicht. Sie haben wenig Blickkontakt und sind körperlich nicht aufeinander ausgerichtet, was kein Zeichen von Zugehörigkeit ist.» Besonders zwischen den Herzoginnen Kate und Meghan sei ein tiefer Graben ersichtlich: «Zwischen den Frauen sind immer ihre Männer, was darauf hindeutet, dass es keine Berührungspunkte gibt.»
Show von Herzogin Meghan?
Herzogin Meghan demonstriert Nähe
Besonders die Körperhaltung von Harry und Meghan interessierte Experte Thorsten Havener: «Harry hat oft eine Hand vor dem Oberkörper, was Verschlossenheit zum Ausdruck bringt. Er und Meghan halten immer Händchen, womit sie einen starken Zusammenhalt demonstrieren wollen.» Besonders das Verhalten von Meghan stiess beim Körpersprache-Experten auf wenig Wohlwollen. Das, obwohl sie alles tat, um zugänglich und volksnah zu wirken. Um diesen Eindruck zu verstärken, ging sie mit den Gästen hinter den Absperrgittern auf Tuchfühlung, schüttelte Hände, nahm Blumen entgegen und unterhielt sich mit Kindern auf Augenhöhe. Dafür ging sie sogar auf die Knie.
Doch es half wenig, denn Herzogin Meghan nestelte oft in ihren Haaren und zeigte damit unbewusst: «Ich bin besonders auf meine eigene Wirkung bedacht», analysiert Havener für «Bild». Nach 40 Minuten verabschiedeten sich die Prinzen-Eheleute vom Anwesen von Windsor Castle und dort zeigte sich ein Funke Hoffnung für eine Versöhnung. Alle vier fuhren in einem Auto weg, chauffiert von Prinz William.