«The Diary of Princess Pushy's Sister: A Memoir, Part One»: So heisst das Enthüllungsbuch, das Samantha Markle, 56, über Herzogin Meghan, 39, geschrieben hat. Erschienen ist es am 3. Februar. Darin schlägt Samantha Markle ihre Sicht der Singe breit. Meghan, so ist von Royal-Kennern zu hören, ist das Buch ziemlich egal – sie hat die Halbschwester seit 20 Jahren nicht mehr gesehen.
Im Buch – auf Deutsch «Das Tagebuch der Schwester von Prinzessin Aufdringlich» – beschreibt Samantha ausführlich und wenig schmeichelhaft, wie es war, mit der heutigen Herzogin von Sussex aufzuwachsen. «Inmitten eines Feuersturms gefälschter Nachrichten und Medien-Chaos teilt Samantha Markle die Wahrheit über ihr Leben und ihre Familie gegen alle Widrigkeiten und Ultimaten», heisst es in der Beschreibung des Buchhandel-Unternehmens Barnes & Noble. «Manchmal ist die Wahrheit seltsamer als Fiktion.»
Samantha wird als Autorin, Drehbuchautorin und Beraterin sowie als Schwester der ersten modernen amerikanischen Herzogin beschrieben. «Nachdem sie den größten Teil ihres Erwachsenenlebens im Rollstuhl gegen Multiple Sklerose gekämpft hat, sind ihr Herausforderungen und Hartnäckigkeit nicht fremd. Mit ihrem ersten Buch verteidigt sie die Wahrheit.»
Das Werk soll keinen Skandal enthüllen, sondern lediglich Samanthas Perspektive auf ihr Leben und ihre Ansichten schildern.
In ihrem Buch kommt Samantha Markle unter anderem auf Meghans erste Ehe zu sprechen. Von 2011 bis 2013 war Meghan mit Filmproduzent Trevor Engelson, 44, verheiratet. Der Grund für das Aus, behauptet Samantha in ihrem Buch, sei eine Affäre ihrer Halbschwester mit einem ihrer Kollegen von «Suits» gewesen. «Ich war geschockt, weil ich dachte, sie führen eine Ehe, die allen Widrigkeiten Hollywoods trotzen würde.» Den Namen des Kollegen nennt die 56-jährige Schauspielerin nicht.
Meghan habe zwei Gesichter, schreibt Samantha weiter. Ihr Vater habe sehr verärgert geklungen, als sie ihn im Vorfeld der royalen Hochzeit im Mai 2018 angerufen habe. «Ich sagte: ‹Dad, was ist los, was ist los?› Er sagte: ‹Das ist wirklich komisch, Meghan ist nicht mehr die gleiche. Wenn Harry im Raum ist, ist sie sehr süß und eine andere Person, aber wenn er aus dem Raum tritt, ist sie gemein und kontrolliert›.»
Es gab aber auch gute Zeiten zwischen den beiden. Dennoch sind die beiden seit Jahren nicht mehr in Kontakt miteinander. Zur königlichen Hochzeit mit Prinz Harry – sie fand am 19. Mai 2018 in Windsor Castle statt – war Samantha nicht eingeladen. Samantha wirft Meghan und der Königsfamilie vor, den royalen Mega-Event nicht verschoben zu haben, weil es ihrem Vater Thomas Markle, 76, damals sehr schlecht ging. Dieser kam nicht an die Hochzeit, gab als Grund eine Herz-Operation an. Anstelle von ihm führte Prinz Charles, 72, die Herzogin in der St. George's Chapel zum Traualtar.
Früher scheint das Verhältnis zwischen den beiden Halbschwestern deutlich besser gewesen zu sein. Das Patchwork-Familienleben sei zwar «nicht immer einfach» gewesen, denn «niemand ist perfekt», schreibt Samantha in ihrem Buch weiter. Sie beide haben miteinander gelacht und sich gegenseitig verziehen. Sie habe ihre kleine Halbschwester als Baby verehrt und sie liebevoll «Flower» («Blume») genannt. Im Erwachsenenalter habe sie mit ihrer Verachtung gegenüber Meghan zu kämpfen. Das innere Gefühl der Zerrissenheit fühle sich an wie «Folter».