1. Home
  2. People
  3. Royals
  4. Prinzessin Kate: Das Geheimnis ihrer Mohnblumen
Prinzessin Kate am Gedenktag

Das Geheimnis ihrer Mohnblumen

Am Briten-Gedenktag fällt Kate mit drei Ansteckblüten auf. Ein Hinweis auf die Familienhistorie der Prinzessin von Wales – und die starken Middleton-Frauen. Dass Schwiegermutter Camilla schwächelt, liegt nur an der Grippe.

Artikel teilen

LONDON, ENGLAND - NOVEMBER 10: Catherine, Princess of Wales at The Cenotaph on November 10, 2024 in London, England. Each year members of the British Royal Family join politicians, veterans and members of the public to remember those who have died in combat. (Photo by Samir Hussein/WireImage)

Scheues Lächeln: Prinzessin Kate beim Gedenkgottesdienst am Londoner Kenotaph-Kriegsdenkmal in Whitehall.

Samir Hussein/WireImage

Es sind drei kleine Blumen, die symbolisch für eine grosse Tragödie in der Familie von Kate (42) stehen – und für starke Frauen bei den Middletons. Während König Charles III. (75), Prinz William (42) und Prinzessin Anne (74) am «Remembrance Day» mit je einer roten Mohnblume aller gefallenen Soldaten seit dem Ersten Weltkrieg gedenken, trägt die Prinzessin von Wales drei «Poppys» am Revers ihres eleganten, schwarzen Outfits. Der «Remembrance Day» – im Volksmund als «Poppy Day» (Mohnblumentag) bezeichnet, gilt als einer der bedeutsamsten Feiertage Grossbritanniens und des Commonwealth – und wird seit 1920 begangen.

Dass Kate drei Mohnblumen-Anstecker trägt, hat mit ihrer persönlichen Familiengeschichte zu tun. Kate ehrt mit dem Blütentrio die drei Brüder ihrer Urgrossmutter Olive Christiana Lupton Middleton: Francis, Maurice und Lionel verloren alle im Ersten Weltkrieg ihr Leben. Kates Urgrossmutter selbst diente im Voluntary Aid Detachement, einer Zivileinheit, als Krankenschwester, pflegte und betreute damals verletztes Militärpersonal.

Britain's King Charles III, centre, with Prince William ,left, and Princess Anne attend the Remembrance Sunday Service at the Cenotaph in London, Sunday, Nov. 10, 2024. (AP Photo/Alberto Pezzali, Pool)

Royales Familientrio: König Charles III. mit seiner Schwester Prinzessin Anne und seinem Ältesten, Thronfolger Prinz William.

keystone-sda.ch

Die Prinzessin von Wales lernte Olive selbst zwar nie kennen, da sie 45 Jahre vor Kates Geburt starb, doch die Urgrossmutter galt als starke Frau und wurde als solche innerhalb der Familie Middleton geehrt. Olive war eine Schönheit der edwardianischen Gesellschaft und Tochter eines reichen Wollhändlers aus Yorkshire, die ihren Nachkommen sowohl ihr gutes Aussehen als auch ihr Vermögen vermachte – Geld, das über Generationen hinweg in der Familie Middleton weitergegeben wurde und den Mythos widerlegt, Kates Eltern seien Selfmade-Millionäre.

Das Geheimnis von Kates Mohnblumen

Königliche Ehrerbietung: König Charles III. salutiert in der Uniform des Admirals der Royal Navy am Kenotaph-Kriegsdenkmal.

keystone-sda.ch

Starke Frauen vs. zarte Stoppeln

Ein starkes Veto legte auch Prinzessin Charlotte (9) ein, als Papa William vergangenen August erstmals mit Bartstoppeln in Erscheinung trat. Das verriet Thronfolger William vor Tagen gegenüber dem Magazin «People». Sein Dreitagebart sorgte demnach bei Charlotte zunächst für «Tränen in Strömen» – und führte letztlich dazu, dass sich William die Gesichtsbehaarung wieder rasierte. Doch William weiss, wie mit starken Frauen umzugehen ist. «Nicht aufgeben», lautet seine Devise. «Ich habe es einfach wieder wachsen lassen. Dabei dachte ich mir: Warte einen Moment. Und ich überzeugte sie, dass alles gut werden würde.» Die Taktik des Thronfolgers ging auf. Am «Remembrance Day» spriesst Williams Bart wieder – neben einer Mohnblume.

LONDON, ENGLAND - NOVEMBER 10: Prince William, Prince of Wales at The Cenotaph on November 10, 2024 in London, England. Each year members of the British Royal Family join politicians, veterans and members of the public to remember those who have died in combat. (Photo by Samir Hussein/WireImage)

Ernste Miene: Prinz William gedenkt in einer zweiminütigen Schweigeminute aller in Konflikten gefallenen Menschen.

Samir Hussein/WireImage
Von René Haenig vor 4 Stunden