Wenn die Kinder flügge werden, ist das für jedes Elternpaar ein einschneidendes Erlebnis. Offenbar ist das bei den Royals nicht anders: Prinzessin Mette-Marit (50) und Norwegens Kronprinz Haakon (50) sprachen in einer TV-Doku nun sehr emotional darüber, welche Gefühle mit dem Auszug ihrer Sprösslinge an die Oberfläche kommen. Besonders die Kronprinzessin offenbarte grosse Ängste.
Mette Marit und Kronprinz Haakon sind seit nunmehr 22 Jahren verheiratet und diskutieren in einer neuen, dreiteiligen TV-Dokumentation mit dem Titel «Kronprinsparet – vårt Norge» (deutsch: «Das Kronprinzenpaar – unser Norwegen») darüber, wie ihr Leben wohl aussehe, sobald alle drei Kinder – Marius Borg Høiby (26), Prinzessin Ingrid Alexandra (19) und Sverre Magnus (17) – aus Gut Skaugum ausgezogen sind.
«Panik», so Mette-Marit. «Oh nein, so ist es nicht», habe Haakon lächelnd erwidert, doch seine Frau blieb standhaft: «Es herrscht ein Gefühl der totalen Panik, dass die Kinder ausziehen», wiederholte sie.
Mette-Marit sagte dies zwar in einem humorvollen Ton, dennoch dürften bei so einer ehrlichen Antwort auch natürliche Ängste mitschwingen. Ihr ältester Sohn, Marius Borg Høiby – er stammt aus einer früheren Beziehung der Prinzessin – ist schon vor einigen Jahren ausgezogen.
Mette-Marits und Haakons Tochter, Prinzessin Ingrid Alexandra, bezog wohl kürzlich ihre erste eigene Wohnung. Momentan wohnt also nur noch Nesthäkchen Sverre Magnus zu Hause. Doch am 3. Dezember hat Sverre Magnus Geburtstag und wird 18 Jahre alt. Sein Auszug dürfte also auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Prinzessin Mette-Marit erklärt in der Doku, dass sich bisher ein Grossteil ihres Lebens um die Kinder drehte, das machte auch ihren Mann Haakon nachdenklich. Die dreifache Mutter habe zusätzlich zu den Repräsentationspflichten für den norwegischen Hof immerhin noch ein Hobby, sie kann nämlich weben. Haakon fragte sie halb im Scherz, ob er sich demnächst ein Motorrad kaufen wolle. Worauf der bekennende Wassersportfan antwortete, sich «ein paar Wasserspielzeuge» zulegen zu wollen.
Mette-Marit sagt in der Doku auch, wie stolz sie auf ihre Familie sei und dass die Kinder nun bereit für die Welt seien. Sie freue sich darauf, mit ihrem Mann alt zu werden, dies sei etwas «sehr Schönes, sehr Absurdes und sehr Seltsames», findet sie. Man kann den beiden nur weitere schöne, gemeinsame Jahre wünschen, die sie, ohne Kinder im Haus, vielleicht noch mehr geniessen können.