Am Wochenende haben Herzogin Kate, 38, und Prinz William, 38, die Royal-Fans mit neuen Fotos ihrer Rasselbande entzückt. Das Paar wurde gemeinsam mit seinen Kindern Prinz George, 7, Prinzessin Charlotte, 5, und Prinz Louis, 2, von Dokumentarfilmer und Sprecher Sir David Attenborough, 94, besucht, der dem ältesten der drei Kids ein ganz besonderes Geschenk mitgebracht hat: einen Zahn eines längst ausgestorbenen Riesenhais. Damit traf er nicht nur bei Prinz George ins Schwarze, sondern auch bei seinem jüngeren Bruder. Der zeigte sich genauso begeistert und beeindruckt vom einmaligen Präsent.
Ohnehin stellen die neuesten Familienfotos wieder einmal unter Beweis, was schon seit Louis' Geburt vor zweieinhalb Jahren immer wieder auffällt: Die beiden Brüder gleichen sich aufs Haar! Nicht nur ihr Aussehen und ihre identische Frisur trägt dazu bei, dass die beiden Buben trotz knapp fünf Jahren Altersunterschied glatt als Zwillinge durchgehen könnten, sondern auch viele ihrer sonstigen Eigenschaften und Tätigkeiten.
Für die Kleinen gibt es nur Kurzes – zumindest, was die Beinlänge ihrer Hosen betrifft. Denn von klein auf sehen wir sowohl George als auch Louis nur in Shorts. Und das hat einen Grund, wie Ingrid Seward, Chefredakteurin der «Majesty», dem «People»-Magazin verraten hat. «In England werden Jungen, bis sie acht Jahre alt sind, alle so eingekleidet», erklärte sie. Denn kurze Hosen stünden für die Oberschicht. Demzufolge stehen lange Hosen für die Mittelschicht und Jeans für die Unterschicht – was aber Herzogin Kate nicht davon abhält, immer mal wieder zu Denim zu greifen.
Doch George und Louis tragen nicht nur häufig dieselbe Form von Kleidungsstücken, sondern zwischendurch auch exakt dasselbe. Den Pulli, den Louis auf den neuesten Bildern trägt, hat George 2016 bereits bei einer Auslandreise nach Kanada Wärme gespendet. Auch schon früher hat der Kleine die zu klein gewordenen Stücke des grossen Bruders nachgetragen. Wie bodenständig!
Wirklich viel dürften weder George noch Louis von ihrem ersten öffentlichen Auftritt mitgekriegt haben. Dick eingepackt schlummerten sie auf Mama Kates Arm, als sie beide zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Traditionsgemäss geschah die Vorstellung des Nachwuchses auf den Treppen vor dem Eingang zum Lindo Wing, einem Seiteneingang zur privaten Geburtsstation des St. Mary's Hospital in London – und damit genau dort, wo auch schon William selbst und sein Bruder Harry, 36, der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
Während sich Kate nach Georges Geburt noch etwas mehr als einen Tag Zeit liess, um ihren Sohn dem Blitzlichtgewitter auszusetzen, dauerte es bei ihrer dritten Geburt von Sohn Louis nur gerade knapp sieben Stunden, bis sie das Spital mit Neugeborenem und top gestylt, wie immer, wieder verliess – was für einige kritischen Stimmen gesorgt hatte. Den zauberhaften Auftritt mit dem neugeborenen Baby absolvierte sie 2013 wie 2018 in einem Kleid von Jenny Packham.
Sowohl Prinz George als auch sein Mini-Me Louis sind echte Wildfänge – und manchmal kaum zu bändigen. So konnte Mama Kate ihren Sohn kaum noch einfangen, hatte der erst einmal mit dem Laufen begonnen. «Er ist ein kleiner Lausbub, würde ich sagen», erzählte Papa William von seinen Forschungen nur einen Monat nach Georges Geburt im Interview mit «CNN». «Er erinnert mich an mich oder meinen Bruder, als wir jünger waren.»
Dass das Lausbuben-Gen in der Familie steckt, demonstriert auch der jüngste Cambridge eindrucksvoll. So liess sich der kleine Künstler etwa mit Händen voller Farbe ablichten und büxte Papa William immer wieder aus, als er seine ersten Schritte machen konnte. Und auch im Corona-Lockdown hatte Louis einige Flausen im Kopf. Gegenüber «BBC» verriet William, dass der Kleine es liebt, ohne Vorwarnung die Videocalls seiner Eltern zu beenden. «Aus welchem Grund auch immer», sagte ein ratloser William. «Er sieht den roten Knopf und er möchte immer den roten Knopf drücken.»
Apropos Lausbuben... Gemeinsam mit ihrer ebenfalls sehr scherzhaften Schwester Charlotte wissen sich die beiden Buben auch an den mehrheitlich immer gleichen Anlässen wie dem Trooping the Colour zu amüsieren. Wie sie das tun? Ganz einfach: Sie treiben Schabernack am Fenster!
George liess sich im Alter von knapp zwei Jahren noch von seiner Nanny Maria Teresa Turrion Borrallo auf dem Arm tragen und hatte von dort aus einen exzellenten Blick auf das wartende Volk. Wo er sich 2015 einen Monat nach der Geburt seiner Schwester Charlotte noch alleine am Fenster vergnügen musste, hatte es Louis zuletzt durchaus geselliger hinter der Scheibe.
Er zeigte sich kurz nach seinem ersten Geburtstag bereits buchstäblich selbständig am Fenster des Buckingham Palace. Gemeinsam mit Schwester Charlotte versuchte auch er sich im Comedian-Dasein. Den Grimassen nach zu urteilen, die die beiden schnitten: mit Erfolg!
Mit dem Finger soll man ja nicht auf Leute zeigen – auf Objekte aber darf man selbst als royaler Spross problemlos verweisen. Das machen sich Louis und George noch so gerne zunutze. Bei seinem ersten Trooping the Colour, der Geburtstagsfeier zu Ehren von Queen Elizabeth II., stach George seinem Zeigen nach zu urteilen etwas ganz Besonderes ins Auge.
Vier Jahre später war es dann sein kleiner Bruder, dem auf Mama Catherines Arm beinahe die Augen rausgefallen wären. Ganz verzückt hat er den zur Parade gehörenden Flugzeugen zugeschaut, wie wild auf sie hingewiesen und ihnen gar zugewunken.
Wie gesagt: Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Menschen. Bei den Cambridges sei uns eine kleine Ausnahme erlaubt, um auf etwas wirklich Erstaunliches hinzuweisen: Wie ähnlich sich die beiden Brüder doch sind!