Gestern Freitag hat das britische Königshaus sein ältestes Mitglied und Queen Elizabeth II., 94, ihre wichtigste Stütze verloren. Prinz Philip starb im Alter von 99 Jahren. Die Vorbereitungen für seine Beerdigung sollen bereits auf Hochtouren laufen.
Nur vier Stunden nachdem Prinz Philips Tod vermeldet wurde, verschickte der Palast eine Medienmitteilung mit ersten Informationen zum Begräbnis. Gemäss «gala.de» steht darin, die Queen überdenke gerade die Abläufe der Beerdigung unter Berücksichtigung der Empfehlungen zum Schutz vor dem Coronavirus. Details sollen in der nächsten Zeit bekannt gegeben werden.
Die aktuelle Situation bringt die Planung nämlich ganz schön durcheinander. So wird es wegen der Pandemie etwa keine Prozession durch London geben. Zudem baten die Regierung und die Royal Family darum, sich am Tag der Beerdigung nicht vor Schloss Windsor zu versammeln. Der Palast hat dafür ein digitales Kondolenzbuch aufgeschaltet, indem die Bevölkerung den Royals ihr Beileid bekunden können.
An der Beerdigung selber dürfen nur 30 Personen teilnehmen. Gemäss dem «College of Arms» wird der Trauergottesdienst auf Wunsch von Prinz Philip in der St. George’s Chapel auf Schloss Windsor stattfinden. Wie britische Medien schreiben, soll der Gottesdienst nicht im TV übertragen werden. Zudem wünschte sich Prinz Philip ausdrücklich kein Staatsbegräbnis. Auch eine Aufbahrung soll er nicht gewollt haben. Sein Leichnam wird bis zur Beerdigung auf Schloss Windsor bleiben.
Wo Philip begraben wird, ist noch nicht bekannt. Eine Möglichkeit sei der Friedhof bei der St. George‘s Chapel, auf dem etwa die drei Könige George VI., †1952, George V., †1936, und Edward VII., †1910, sowie deren Ehefrauen ihre letzte Ruhe fanden.
Wann die Beerdigung stattfinden wird, ist noch nicht bekannt. Britische Medien rechnen mit dem Samstag, 17. April. Am Trauergottesdienst soll auch Prinz Harry, 36, teilnehmen, der seit dem «Megxit» in den USA lebt.
Gemäss der «Daily Mail» bereitet sich Harry gerade auf seine Rückkehr nach Grossbritannien vor. Er soll mit einem Privat-Jet von Los Angeles nach London fliegen. Ob die hochschwangere Herzogin Meghan ihn begleiten wird, ist nicht bekannt, aber eher unwahrscheinlich.