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Prinzessin Kate meldet sich persönlich zu Wort

Deshalb sorgte ihr Muttertagsfoto für Verwirrung

Das Muttertagsfoto von Prinzessin Kate löste erst Euphorie, dann Skepsis aus. Von Künstlicher Intelligenz und digitaler Manipulation war die Rede. Doch inwiefern wurde das Bild tatsächlich bearbeitet? Jetzt meldet sich Kate höchstpersönlich zu den Vorwürfen.

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Prinzessin Kate strahlt am Muttertag mit ihren drei Kids in die Kamera.

Prinzessin Kate strahlt am Muttertag mit ihren drei Kids in die Kamera.

Instagram/princeandprincessofwales

Seit ihrer Bauchoperation Anfang des Jahres ist es still um Prinzessin Kate (42) geworden. Wie der Kensington-Palast damals erklärte, würde die Ehefrau von Prinz William (41) sich vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen und ihre offiziellen Pflichten bis nach Ostern auf Eis legen. Dass man bei Kate keine weiteren Infos bezüglich ihres Gesundheitszustands bekam, König Charles III. (75) jedoch ganz offen mit seiner Krebserkrankung umging und dies immer noch tut, liess die Fans des Königshauses misstrauisch werden. Schnell waren Verschwörungstheorien im Umlauf, was wohl mit der dreifachen Mutter tatsächlich los ist. Von einer verpfuschten Schönheits-OP bis hin zu Folgen häuslicher Gewalt war so ziemlich alles dabei, was die Fantasie aufbringen kann. Der Palast zeigte sich sichtlich genervt von diesen wilden Spekulationen und liess in einem Statement erneut deutlich werden, dass man keine Updates zum Gesundheitszustand der Prinzessin veröffentlichen werde, sie sich gut erhole und nach Ostern wieder ihre Pflichten aufnehmen werde.

Muttertagsgruss aus Grossbritannien

Zum britischen Muttertag am 10. März veröffentlichten William und Kate nun ein neues Foto. Darauf zu sehen sind Kate und ihre drei Kinder, Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5). Kate sitzt auf einem Stuhl zwischen ihren Kids, ihr Ältester steht hinter ihr und umarmt sie, Charlotte ist rechts neben ihrer Mutter zu sehen, Louis auf der linken Seite aus Sicht des Betrachters. Die Botschaft von Kate zu dem Foto: «Danke für eure lieben Glückwünsche und eure anhaltende Unterstützung in den vergangenen zwei Monaten. Ich wünsche allen einen schönen Muttertag. C.». Ebenfalls heisst es, dass Prinz William als Fotograf für das Foto diente. Die Fans könnten nun also beruhigt aufatmen, dass es der Prinzessin gut geht, dass man ein Foto von ihr bekommt, auf dem sie so fröhlich strahlt, auf dem man sieht, dass sie auf dem Weg der Besserung ist. Wären da doch nur nicht diese paar Ungereimtheiten.

Bildagenturen ziehen Foto zurück

Grosse Bildagenturen zogen das Bild wieder zurück, die Begründung lautete: Das Foto ist manipuliert und entspricht damit nicht den Richtlinien der Agenturen. Die Newsagentur Associated Press schreibt beispielsweise, dass sie nach genauerer Betrachtung glaubt, dass «die Quelle das Bild manipuliert hat». Die AFP erklärte, sie habe das Foto aufgrund eines «redaktionellen Problems» zurückgezogen. «Das Bild darf in keiner Weise mehr verwendet werden. Bitte entfernen Sie es sofort von all Ihren Online-Diensten», heisst es weiter.

Auf X (ehemals Twitter) liessen die Spekulationen und Beobachtungen der Fans ebenfalls nicht lange auf sich warten. Und auch die «DailyMail» hat das Foto genauestens unter die Lupe genommen. Wir haben die auffälligsten Merkmale, welche auf Manipulation schliessen lassen, zusammengetragen.

1. Es grünt so grün, wenn Englands Bäume blühen

Bei der Veröffentlichung des Fotos teilte der Kensington-Palast mit, dass das Bild vergangene Woche geschossen wurde. Ein Beweis dafür, dass es Kate langsam bessergeht und sie sogar für einen Muttertagsgruss posieren kann. Die Familie trägt schöne Pullover, alle lächeln in die Kamera, im Hintergrund trägt der Baum schöne grüne Blätter. Moment. Vergangene Woche war Anfang März – auch in Grossbritannien. Wie kann es da sein, dass ein Baum beinahe in voller Blüte steht? Schauen wir hier aus dem Fenster, sind unsere Bäume ziemlich kahl. Es ist ein erstes Indiz für die Fans, dass das Foto keineswegs im Winter, sondern möglicherweise schon vergangenen Herbst geschossen wurde. Möglich wäre jedoch auch, dass es sich bei dem Baum im Hintergrund um eine Sorte eines immergrünen Baumes handelt, die winterhart ist und deshalb auch in der kalten Jahreszeit einige Blätter tragen kann. Nicht nur Nadelbäume tragen ihr grünes Kleid das ganze Jahr über, sondern auch Bäume wie etwa die wintergrüne Eiche oder die immergrüne Magnolie.

2. Charlottes Kleidung scheint zu verschwinden

Prinzessin Charlotte sitzt keck auf der Lehne des Stuhls, auf dem ihre Mutter sitzt, trägt einen karierten Rock, schwarze Strumpfhosen und eine dunkelrote Strickjacke mit farblich passendem Shirt darunter. Aber zoomt man auf den Ärmel von Charlottes Jäckchen rein, sieht es so aus, als würde dieser langsam am Handgelenk verschwinden. Da ist wohl etwas mit Photoshop schief gegangen. Was dabei wohl retuschiert werden sollte? Und auch ihr Rock sitzt etwas seltsam, es wirkt für viele, als sei auch hier digital nachgeholfen worden, wodurch das Kleidungsstück aussieht, als sei die eine Ecke nachträglich hinzugefügt worden. Dabei könnte es sich aber auch um eine Falte handeln, die durch Charlotte halbe Sitzposition hochgerutscht ist und deshalb ungewöhnlich aussieht. 

Hier gab es überall Photoshop-Fails im Muttertagsbild von Prinzessin Kate. Die roten Kreise sind eindeutig, die gelben könnten auch andere Gründe als digitale Bearbeitung haben.

Hier gab es überall Photoshop-Fails im Muttertagsbild von Prinzessin Kate. Die roten Kreise sind eindeutig, die gelben könnten auch andere Gründe als digitale Bearbeitung haben.

Instagram/princeandprincessofwales

3. Louis’ Finger fallen Photoshop (mal wieder) zum Opfer

Schon auf der Weihnachtskarte der Wales-Familie schien man mit Photoshop ordentlich in die Vollen gegangen zu sein. Dabei mussten, wie es damals aussah, die Finger von Prinz Louis dran glauben, denn für einige Betrachter des Bildes sah es so aus, als habe man einen Finger des Prinzen einfach wegretuschiert. Und auch auf dem Muttertagsbild fielen die Gliedmassen von Louis wieder der Bildbearbeitung zum Opfer – zumindest sieht es so aus. Mit einer Hans stützt er sich auf der kleinen Mauer neben sich ab – und sein Zeigefinger scheint nach dem ersten Gelenk zu verschwinden. Möglich, dass er den Finger nur abknickt, aber zommt man näher heran, sieht es fast so aus, als sei trotz allem digital am Finger herum geschraubt worden, wodurch der Eindruck entsteht, Louis hätte nur einen halben Zeigefinger. Ebenfalls seltsam, aber wohl eher Louis’ Charakter zu verdanken als digitaler Manipulation: Der kleine Prinz überkreuzt seinen Mittel- und Zeigefinger.

4. Kates Anblick wird zum Sehtest beim Optiker

Wir kennen es wohl alle: Beim Sehtest des Optikers sehen wir manche Buchstaben und Zahlen scharf und deutlich, doch manche sind einfach nur verschwommen. Beim Betrachten von Kates Muttertagsfoto könnte man glatt das Gefühl bekommen, mal wieder einen Termin beim Augenarzt vereinbaren zu müssen. Die Hand der Prinzessin, welche ihren jüngsten Sohn umgreift, wirkt verschwommen, wohingegen die Hand um Prinzessin Charlottes Taille gestochen scharf zu sehen ist – an dieser fällt höchstens auf, dass Kates Ehe- und Verlobungsring fehlen. Auch die Haare von Prinzessin Kate, die stets perfekt gestylt sind, sitzen auf dem Foto natürlich auch – sehen jedoch ebenfalls etwas unscharf aus. Hier ist wohl ohne Frage digital nachgeholfen worden.

Prinzessin Kate gibt Update

Zu all den Anschuldigungen äusserte sich nun Prinzessin Kate höchstpersönlich. Auf X schreibt die Prinzessin von Wales: «Wie viele Amateur-Fotografen experimentiere ich gerne mal bei der Bildbearbeitung. Ich entschuldige mich für jegliche Verwirrung, die das Familienfoto gestern ausgelöst hat. Ich hoffe, alle haben einen schönen Muttertag gefeiert. C.». 

Dass Kate sich höchstpersönlich zu der Angelegenheit äussert, dürfte viele Fans freuen und Zweifler an ihrem Genesungsprozess verstummen lassen. Die Unterstützung für die dreifache Mutter wird auf Social Media deutlich und viele sagen, dass eine Entschuldigung nicht nötig sei und Kate sich nun weiter auf ihre Gesundheit konzentrieren solle. 

Von san am 11. März 2024 - 14:00 Uhr