Nach einem ersten Verschieben der Hochzeit konnten sich Prinzessin Beatrice, 32, und Edoardo Mapelli Mozzi, 38, im vergangenen Juli doch noch das Jawort geben. In kleinem Kreise zwar nur, der Grossteil der engeren Familie aber war vor Ort mit dabei. Darunter auch Queen Elizabeth II. und der inzwischen verstorbene Prinz Philip, die Grosseltern der Braut.
Und natürlich durften auch die Eltern des Brautpaares nicht fehlen, also Prinz Andrew, 61, und Sarah Ferguson, 61. Während der Prinz sogar – wie es die Tradition will – auf der Heiratsurkunde des Brautpaares aufgeführt ist, fehlt von seiner Ex-Frau Sarah Ferguson dort jedoch jede Spur: Die Mutter der Braut wird auf dem offiziellen Dokument nirgends erwähnt.
Was war denn da los? Dabei hätte man gedacht, dass Sarah Ferguson und die britische Königsfamilie wieder gute Beziehungen zueinander pflegen?
Tatsächlich hat die Nicht-Erwähnung der Herzogin von York nichts mit Sarah Ferguson persönlich zu tun. Vielmehr wurden die Mütter seit der Einführung des Registrierungsgesetzes in ganz England und Wales im Jahr 1837 allgemein noch gar nie erwähnt. Nicht nur auf der Hochzeitsurkunde, sondern gleich in der ganzen Akte.
Dagegen wurde schon länger angekämpft – mit Erfolg. Per 4. Mai wurde das Gesetz nun angepasst. Gemäss der «BBC» sprach das Innenministerium dabei von der längst überfälligen Korrektur einer «historischen Anomalie». Zukünftig dürfen sogar bis zu vier Elternteile pro Person eingetragen werden, genügend Platz also auch für Stiefeltern.
Für Fergie jedoch kommt diese Änderung zu spät, denn Anpassungen im Nachhinein sind nicht vorgesehen. Und so geht sie in die Geschichte ein als die letzte Mutter innerhalb der britischen Königsfamilie, die quasi übergangen wurde. Während Gräfin Sophie grosse Chancen hat, die erste erwähnte Mutter der Royal-Family zu werden.