An Weihnachten 2019 änderte sich das Leben von Maud Angelica, Leah Isadora und Emma Tallulah Behn schlagartig. An diesem Tag nahm sich ihr Vater Ari Behn mit 47 Jahren das Leben. Der Schriftsteller war zu jenem Zeitpunkt bereits über drei Jahre von ihrer Mutter, der norwegischen Prinzessin Prinzessin Märtha Louise, getrennt. Seit 2017 auch offiziell geschieden.
Ganz Norwegen trauerte damals mit der Familie und verfolgte die Beisetzung live im Fernsehen. Der Königshof versprach Unterstützung und sorgte dafür, dass die Mädchen wieder zurück ins Leben finden. Heute, gut zweieinhalb Jahre später, gehen die jungen Frauen ihren eigenen Weg. Und erst noch einen erfolgreichen, wie «Adelswelt» schreibt. Maud Angelica ist mittlerweile eine angesagte Künstlerin, Leah Isadora macht als Influencerin Karriere und Emma Tallulah gewinnt als Springreiterin Wettbewerbe.
Im Januar 2016 hielt die damals erst 16-Jährige Maud an der Beerdigung ihres Vaters eine bewegende Rede. Dafür erhielt sie sogar einen Preis. Heute macht sie sich für die Entstigmatisierung psychischer Krankheiten stark und setzt sich für Menschen mit psychischen Problemen sowie Suizidgedanken ein. Daneben ist das älteste Enkelkind von König Harald V. von Norwegen und Königin Sonja auch als Künstlerin aktiv. Wie «Adelswelt» schreibt, veröffentlichte Maud im Oktober 2021 ihr erstes Buch mit dem Titel «Tråder av Tåre», was auf deutsch so viel bedeutet wie «Fäden der Tränen». Auch die Illustrationen dazu stammen von ihr selbst. Auf ihrem Instagram-Account hat sie fast 30'000 Follower.
Noch ein bisschen mehr Follower hat ihre jüngere Schwester Leah. 86'000 Menschen verfolgen «leahhhbeauty», auf dem sie unter anderem Beauty- und Styling-Tipps gibt. Die zweitälteste Tochter von Prinzessin Märtha Louise gibt auf ihrem Profil vor allem Schmink-Tutorials. Und das sehr erfolgreich, 2021 erhielt sie den Preis für das beste norwegische Beautyprofil des Jahres.
Einen ganz anderen Weg hat die jüngste der drei Schwestern eingeschlagen. Sie hat mehr mit Sport als mit Kunst und Lifestyle am Hut. Emma ist begeisterte Springreiterin – genau wie ihre Mutter, die selber dem norwegischen Nationalteam angehörte. Wie «Adelswelt» schreibt, gewann die bald 14-Jährige sogar die Bronzemedaille bei den norwegischen Meisterschaften.