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Öffentlicher Druck zu gross

Die Kinder von Prinzessin Mary und Prinz Frederik wechseln die Schule

Diese Entscheidung ist dem dänischen Kronprinzen und seiner Frau wohl alles andere als einfach gefallen, nun ist sie aber Tatsache: Ihre Kinder werden die Eliteschule Herlufsholm nach einem Skandal nicht mehr weiter besuchen.

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Kronprinzessin Mary und Kronprinz Frederik von Dänemark bei der Verleihung Bambi 2014 am 13.11.2014 in Berlin Bambi 2014 Verleihung in Berlin PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLYCrown Princess Mary and Prinz Frederik from Denmark at the award Ceremony Bambi 2014 at 13 11 2014 in Berlin Bambi 2014 award Ceremony in Berlin PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY

Prinzessin Mary und Kronprinz Frederik haben durchgegriffen. 

Imago/APress

Das dänische Volk forderte Distanzierung, das Kronprinzenpaar hat reagiert: Nachdem Frederik (54) und Mary (50) ihre Kinder Prinz Christian (16) und Prinzessin Isabella (15) vorerst weiterhin auf dem Skandal-Internat Herlufsholm zur Schule gehen lassen wollten, zogen sie nun die Reissleine – die Mobbingvorwürfe übten wohl zu viel Druck aus. 

Was ist passiert?

Im Mai machte eine dänische Doku auf dem TV-Sender TV2 auf die Missstände am Elite-Internat, das schon Prinz Nikolai (22) besuchte, aufmerksam. Er selbst wurde wegen Alkoholmissbrauchs suspendiert, in «Herlufsholms Geheimnisse» ist von Mobbing und gar sexuellem Missbrauch die Rede. Das dänische Königshaus pflegt eine enge Beziehung zur Bildungs-Institution, Königin Margrethe (82) bestimmt sogar selbst jeweils die Leitung der Schule. Im Mai noch hatte das Kronprinzenpaar mitteilen lassen, ihre Kinder weiterhin auf die Schule gehen zu lassen – nun scheint auch bei Mary und Frederik der Geduldsfaden gerissen zu sein. Isabella hätte ihre Ausbildung auf Herlufsholm im kommenden Schuljahr begonnen. 

Prinz Nikolai von Dänemark

Prinz Nikolai war wegen Alkoholmissbrauchs von Herlufsholm suspendiert worden. 

Danapress
Für Christian ist sofort Schluss

In einem neuen, offiziellen Statement teilt das dänische Königshaus nun mit, dass Christian das Elite-Internat sofort verlassen müsse – Isabella wird gar nicht erst anfangen. «Die Frage der Schulwahl unseres Sohnes Christian und unserer Tochter Isabella war für uns sehr wichtig, und der unglückliche Fall hat viele starke Meinungen in der Öffentlichkeit auf den Plan gerufen. Das ist durchaus verständlich, wenn es um das Wohl von Kindern und Jugendlichen geht. Gleichzeitig war es uns wichtig, an unserer Grundüberzeugung festzuhalten, dass wichtige Entscheidungen auf einer fundierten Grundlage getroffen werden sollten. Diese Grundlage haben wir jetzt.», heisst es weiter. Das Kronprinzenpaar betont ausserdem, dass es ein «schwieriger Prozess gewesen sei.»

«Die Frage der Schulwahl unseres Sohnes Christian und unserer Tochter Isabella war für uns sehr wichtig, und der unglückliche Fall hat viele starke Meinungen in der Öffentlichkeit auf den Plan gerufen. Das ist durchaus verständlich, wenn es um das Wohl von Kindern und Jugendlichen geht. Gleichzeitig war es uns wichtig, an unserer Grundüberzeugung festzuhalten, dass wichtige Entscheidungen auf einer fundierten Grundlage getroffen werden sollten. Diese Grundlage haben wir jetzt.»

Das dänische Kronprinzenpaar
Wie geht es weiter?

Vor allem dem jungen Christian wird die Entscheidung seiner Eltern nicht viel Freude bereiten. Wie die «Gala» berichtet, habe der Kronprinzen-Sprössling Herlufsholm immer mit viel Freude besucht und wäre gerne geblieben. Wie es weitergehe, werde man gemeinsam in diesem Sommer entscheiden. 

Von las am 27. Juni 2022 - 05:46 Uhr