Der schönste Tag des Lebens sollte für ein Paar der sein, an dem es sich das Jawort gibt. Und es ist zu hoffen, dass das auch für Prinzessin Beatrice, 31, und ihren Angetrauten Edoardo Mapello Mozzi, 37, der Fall ist. Am vergangenen Samstag heiratete die Enkelin von Königin Elizabeth II., 94, ihren langjährigen Partner in einer kleinen, intimen Zeremonie in der Royal Chapel of All Saints auf dem Anwesen ihrer Eltern Herzogin Sarah, 62, und Prinz Andrew, 61.
Doch auch wenn die Bilder des Paares grosses Glück versprühen, so harmonisch und entspannt dürften die Monate vor der Hochzeit nicht gewesen sein.«Ich bin sicher», sagt SI-Royal-Experte René Haenig, «dass Beatrice im Vorfeld nicht nur Tränen vergossen hat. Sie wird auch das ein oder andere Mal vor Wut geschrien haben.» Auch ist Haenig sicher: «Beatrice hätte es anders gewollt.»
Vielmehr habe die Braut von einer Zeremonie geträumt, wie sie ihre Schwester im Oktober 2018 feierte. Eugenie, 30, ehelichte ihren Jack Brooksbank damals mit allem Pomp: Hunderte Gäste und tausende Schaulustige waren anwesend. Das Paar fuhr mit Kutsche vor und feierte ein rauschendes Fest. «Beatrice wollte das sicher auch. Und sie hätte ja eigentlich schon im Mai vor den Altar treten sollen. Man hat den Anlass immer wieder verschoben, in der Hoffnung, dass sich die Wogen glätten würden.»
Die Wogen, das ist die Verwicklung von Beatrices Vater Prinz Andrew in den Missbrauchsskandal des pädophilen Milliadärs Jeffrey Epstein, †66. Anfang des Jahres machte Epstein-Opfer Virginia Roberts Giuffre, 36, öffentlich, im Alter von 17 Jahren an den Royal für sexuelle Dienste vermittelt worden zu sein. Das FBI ermittelt und wirft dem Sohn der Queen immer wieder vor, seine Mithilfe zu verweigern.
«Für Beatrice wird das, wie für jedes Kind, der absolute Horror gewesen sein. Sie wird sicher lange überlegt haben, ob sie ihr Vater zum Altar führen soll», so Haenig weiter. Der Royal-Experte ist sich dennoch sicher, dass der Prinz seine Tochter traditionell zu ihrem Edoardo geleitet hat. «Die britische Presse und Insider berichten übereinstimmend, dass er sich das nicht hat nehmen lassen.»
Fotos mit dem Brautpaar und den Brautelten gibt es dennoch keine. «So hat der Palast die unangenehme Situation elegant umschifft. Keine Verwandten, ausser der Königin und Prinz Philip sind mit Beatrice und Edoardo auf den offiziellen Bildern zu sehen. Ein Foto mit Andrew wäre undenkbar gewesen. Hätten jetzt aber Mutter Fergie und Schwester Eugenie mit posiert, wäre es wieder zu Spekulationen gekommen. Das wollte der Hof unbedingt vermeiden.»
Der royalen Grossmutter Königin Elizabeth II. habe die Braut wahnsinnig leid getan, glaubt René Haenig. «Ich denke, dass Beatrice das Kleid der Queen und sogar die Tiara ihrer eigenen Hochzeit tragen durfte zeigt, dass sie grosses Mitleid mit ihrer Enkelin hatte. Das ist als sehr liebevolle Geste zu werten.»
Auch, dass sich Prinz Philip, 99, trotz Ruhestand und der Corona-Isolation auf der Hochzeit hatte zeigen lassen, beweise, dass die Grosseltern ihre Enkeltochter stützen. Gleichzeitig aber räumen Elizabeth und ihr Mann mit einem kruden Gerücht auf: «Für Philip war es eine Selbstverständlichkeit an diese Hochzeit zu kommen. Dass er sich auf dem Bild zeigt, soll aber auch endlich die unsinnigen Verweisungen aufheben, er sei bereits gestorben.»