Queen Elizabeth II., 95, hat Prinz Harry, 36, angeblich zu einem Mittagessen in Schloss Windsor eingeladen. Das berichtet die «Daily Mail». Es soll das erste private Treffen der beiden sein, seit Harry im Frühjahr 2020 als hochrangiger Royal zurückgetreten ist. Der Herzog von Sussex soll dem Bericht zufolge bei dem Essen mit seiner Grossmutter die Möglichkeit erhalten, wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Stattfinden soll der Termin kommenden Monat. Am 1. Juli wäre Prinzessin Diana 60 Jahre alt geworden, zusammen mit seinem Bruder Prinz William, 38, soll Harry zu diesem Anlass eine Statue im Kensington Palast enthüllen.
Die Einladung an ihren Enkel sei «eine typisch grossherzige Geste Ihrer Majestät», wird ein royaler Insider von der «Daily Mail» zitiert: «Das Mittagessen wird eine Gelegenheit für sie sein, Dinge zu besprechen.» Das Treffen soll von der Queen vor der Geburt von Harrys kleiner Tochter vorgeschlagen worden sein. Seine Ehefrau, Herzogin Meghan, 39, brachte am 4. Juni die kleine Lilibet «Lili» Diana Mountbatten-Windsor zur Welt. Mit dem Namen ehren die Sussexes zwei wichtige Personen: Die Königin wird von Mitgliedern der Familie liebevoll Lilibet genannt, Diana erinnert an Harrys 1997 verstorbene Mutter. Harry und Meghan sind zudem Eltern des zweijährigen Archie.
Angeblich hat sich Harry, seitdem er und Meghan vergangenes Jahr Grossbritannien verlassen und sich in Kalifornien niedergelassen haben, nicht unter vier Augen mit seiner Grossmutter unterhalten. Als er im April an der Beerdigung von Prinz Philip (1921-2021) teilnahm, soll er mit der Queen nur gemeinsam mit anderen Mitgliedern der königlichen Familie gesprochen haben, heisst es.
Britische Medien spekulieren seit Monaten darüber, wie unterkühlt die Beziehung zwischen Prinz Harry und den Royals ist. Im März hatten Harry und Herzogin Meghan mit einem TV-Interview mit Oprah Winfrey, 67, für grosses Aufsehen gesorgt. In dem Gespräch machten die Sussexes der königlichen Familie schwere Vorwürfe, sogar von Rassismus war die Rede. Die Queen hat daraufhin eine familieninterne Untersuchung der Vorwürfe eingeleitet und liess in einem Statement mitteilen, dass Harry und Meghan «geliebte» Familienmitglieder blieben.
In dem Podcast «Armchair Expert» erklärte Harry dann vor kurzem, er sei in die USA gegangen, um den Kreislauf aus «Schmerz und Leid» in seiner Familie zu durchbrechen. In Bezug auf Erziehung habe er den Schmerz erfahren, den sein Vater wahrscheinlich auch schon erlebt habe. Dass er damit auf seine Grosseltern, die Queen und Prinz Philip, anspielte, sorgte im Palast angeblich für besonders viel Ärger, erklärten Insider laut «Mail On Sunday» noch im Mai. Jetzt sollen die Zeichen aber auf Versöhnung stehen.