Mehr als 70 Jahre gingen Queen Elizabeth II. (†96) und Prinz Philip (†99) Seite an Seite, bevor ihr geliebter Gatte am Morgen des 9. April 2021 für immer die Augen schloss. Die Majestät habe ihrem Ehemann in den letzten Minuten vor seinem Tod beigestanden, hiess es bis anhin in Presseberichten. Dem widerspricht Biograf Gyles Brandreth (76) in seinem Buch «Elizbeth: An Intimate Portrait». Er, der Schriftsteller, Radio- und Fernsehmoderator, der über Jahre mit dem Prinzgemahl eine enge Freundschaft pflegte, sagt, die Königin sei zum Zeitpunkt seines Todes noch im Bett gewesen.
«Die Queen war noch nicht aufgestanden»
Über den besagten Morgen schreibt der Autor: «Die Krankenschwester rief den Kammerdiener des Herzogs und den Pagen der Queen, Paul Whybrew, zur Hilfe – und er starb, bevor die Queen gerufen werden konnte. Die Queen war noch nicht aufgestanden und wurde erst benachrichtigt, nachdem ein Arzt den Tod des Herzogs festgestellt hatte.»
Vor seinem Tod war Prinz Philip gesundheitlich stark angeschlagen. Mitte Februar 2021 wurde er ins Spital eingeliefert, wobei es sich im ersten Moment lediglich um eine Vorsichtsmassnahme gehandelt habe, da sich Prinz Philip nicht wohlgefühlt hatte. Später wurde eine Infektion festgestellt, infolgedessen musste der Gatte von Queen Elizabeth II. bis zur Entlassung knapp einen Monat in der Klinik bleiben.
Prinz Philip ist an Altersschwäche gestorben
Im Alter von 99 Jahren starb Prinz Philip laut der Sterbeurkunde an Altersschwäche. Das Dokument wurde von Sir Huw Thomas, dem Leiter der medizinischen Abteilung des königlichen Haushalts, abgesegnet. Die Ursache «hohes Alter» wird akzeptiert, wenn der Patient über 80 Jahre alt ist und wenn der Arzt den Patienten über einen langen Zeitraum persönlich betreut und dabei eine allmähliche Verschlechterung des Zustands beobachtet hat.
518 Tage nach dem Tod ihres Mannes starb Königin Elizabeth II. am 8. September 2022 im Alter von 96 Jahren.