Sie sitzt seit fast 70 Jahren auf dem britischen Thron und hat schon so manche Krise durchgestanden. Dabei hielt sich Queen Elizabeth II., 95, stets ans Motto «Never complain, never explain» – «Nie beschweren, nie erklären». Doch damit soll nun Schluss sein.
Wie die «Mail on Sunday» schreibt, will sich die Queen künftig wehren, wenn Unwahrheiten über die königliche Familie verbreitet werden. Grund dafür soll das Verhalten von Prinz Harry, 36, und Herzogin Meghan, 39, sein, die sich in den letzten Monaten wiederholt zu familieninternen Angelegenheiten äusserten und schwere Vorwürfe gegen den Palast erhoben.
Nach der Geburt von Harrys und Meghans Tochter Lilibet «Lili» Diana Mountbatten-Windsor wurde zudem spekuliert, ob die Namenswahl nun ein Friedensangebot an die Royal Family ist, oder es sich vielmehr um eine Respektlosigkeit seitens Harry handelt – schliesslich darf die Queen nur von ihrem allerengsten Umfeld Lilibet genannt werden.
So hiess es dann auch rasch, die Queen sei «not amused» über den Namen ihrer jüngsten Enkelin. «BBC» berichtete zudem, Harry habe seine Grossmutter nicht gefragt, ob er seine Tochter nach ihr benennen dürfe.
Darauf reagierte der Sprecher von Harry und Meghan prompt: Er berichtete, Harry habe sehr wohl um Erlaubnis gefragt und die Queen als Erste über die Geburt informiert. Insider sagten auch, die 95-Jährige habe ihre Enkelin dank eines Video-Calls bereits gesehen.
Ein Palast-Insider dementiert diese Version: «Dieser Video-Call hat nie stattgefunden», sagt er. Auch habe Harry nicht darum gebeten, seine Tochter nach der Queen benennen zu dürfen. Vielmehr habe er einfach von seinem Vorhaben erzählt.
All diese Schlagzeilen um die Namenswahl von Harry für seine Tochter sollen die Queen dazu veranlasst haben, ihre Kommunikations-Strategie zu ändern. Gemäss «Mail on Sunday» wies die Monarchin ihre Mitarbeiter an, alle Aussagen zu korrigieren, die ihre privaten Gespräche oder die von anderen Royals falsch darstellen.