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Und ein Statement von William und Harry

Die skurrilsten Gerüchte rund um den «Megxit»

Die Hiobsbotschaft von Prinz Harry und Herzogin Meghan, ihre royalen Pflichten an den Nagel zu hängen, sorgt auch am fünften Tag für riesigen Wirbel. In den letzten 48 Stunden haben sich die Gerüchte überschlagen. Wir fassen die hartnäckigsten Spekulationen zusammen – und ein Dementi von William und Harry.

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JOHANNESBURG, SOUTH AFRICA - OCTOBER 02:  Prince Harry, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex attend a Creative Industries and Business Reception on October 02, 2019 in Johannesburg, South Africa.  (Photo by Chris Jackson/Getty Images)

Seit Prinz Harry und Herzogin Meghan vergangenen Mittwochabend bekannt gaben, dass sie als «hochrangige Royals» zurücktreten wollen, überschlagen sich die News.

Getty Images

Nach dem überraschenden Royal-Rückzug von Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, am vergangenen Mittwochabend hat die Queen für heute Montagabend eine Krisensitzung einberufen. Auf Sandringham in der englischen Grafschaft Norfolk kommt es zum Showdown zwischen Elizabeth II., 93, Prinz Charles, 71, Prinz William, 37, und Prinz Harry. Meghan, die zurzeit mit Baby Archie, acht Monate, in Kanada weilt, soll per Telefon teilnehmen.

Welche Fragen genau diskutiert werden, weiss niemand ausserhalb der Palastmauern so genau. Höchstwahrscheinlich ist, dass die hochrangigen Royals darüber debattieren werden, ob Harry und Meghan ihre Titel behalten dürfen. Wie viel Geld ihnen noch zusteht. Welche Art von kommerziellen Engagements sie überhaupt tätigen dürfen. Und ob sie nun einen weichen «Megxit» (Wohnsitze in Grossbritannien und Nordamerika) oder einen harten «Megxit» (Wohnsitz dauerhaft in Nordamerika) durchsetzen.

Das Protokoll der Ereignisse

Schweizer-illustrierte.ch hat in den vergangenen Tagen umfassend über Harry und Meghan berichtet. Lest hier, was in den ersten 36 Stunden nach der Hiobsbotschaft geschah und erfahrt hier mehr zur Krisensitzung.

Bis das nächste offizielle Palast-Statement vorliegt, verkürzen wir euch die Wartezeit mit den zahllosen Gerüchten und Spekulationen, die zurzeit das Netz beherrschen.

Royal Family mit Queen Prinz Harry Prinz William Herzogin Meghan Herzogin Kate und Co. 2018

Solche Aufnahmen sind in Zukunft Geschichte. Prinz Harry und Herzogin Meghan wollen dem royalen England den Rücken kehren und sich auch «finanziell unabhängig» machen.

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Meghans Gesundheit

Royal-Fans und Medienschaffende sind gleichermassen erstaunt darüber, dass das Rückzugs-Statement von Harry und Meghan so kurz nach ihrer sechswöchigen Auszeit kam. Wie die britische Zeitung «The Sun on Sunday» berichtet, soll Herzogin Meghans schlechter Gesundheitszustand ein Grund für die Eile gewesen sein. Demnach stand die US-Amerikanerin und ehemalige Schauspielerin kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Aufgrund dieser alarmierenden Situation soll Prinz Harry innert kurzer Zeit zugestimmt haben, von sämtlichen royalen Pflichten zurückzutreten. Daher sei auch das Statement vom Herzog und der Herzogin von Sussex völlig «überstürzt» veröffentlicht worden. Harry habe schnell reagieren wollen, um die Mutter seines Kindes aus der Schusslinie zu nehmen, schreibt die Zeitung weiter.

Funkstille zwischen den beiden Herzoginnen

Kurz nachdem «Suits»-Darstellerin Meghan Markle als offizielle Freundin von Prinz Harry der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, machten auch erste Gerüchte über das angespannte Verhältnis zwischen Meghan und Kate die Runde. Im Vorfeld des «Megxit» soll sich die Beziehung zwischen den zwei Herzoginnen nochmals drastisch verschlechtert haben, glaubt die britische Boulevardzeitung «Mirror» zu wissen. Demnach herrscht zwischen Kate und Meghan seit sechs Monaten Funkstille! Auch die Kommunikation in der Familien-WhatsApp-Gruppe soll abgebrochen sein. Dies vor allem wegen Meghan, die sich immer mehr zurückgezogen haben soll. Kate ihrerseits soll keinen Drang verspürt haben, die Wogen zu glätten.

Meghan Kate

Sind Medienberichten zufolge fertig miteinander: Herzogin Kate (l.) und Herzogin Meghan.

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«Megxit» oder doch eher «Harry Vederci»?

Seit die Hiobsbotschaft die Runde machte, wird in den Medien von einem «Megxit» geschrieben. Dies impliziert, dass Meghan die treibende Kraft hinter diesem Entscheid war. Im Internet kursiert seit einigen Tagen aber nun der Gegenbegriff «Harry Vederci». Dieser geht davon aus, dass Harry die Reissleine aus eigener Überzeugung zog. In neueren Berichten nährt ein Palast-Insider die Theorie, dass es aber wohl doch eher Meghans Wunsch war, dem royalen England den Rücken zu kehren: «Meghan wollte gehen. Für sie funktionierte das Ganze einfach nicht mehr.»

Prinz William

In einem Fernsehinterview während ihrer Afrika-Reise hatte Harry im Herbst 2019 eingeräumt, dass er sich mit seinem Bruder William auseinandergelebt habe. Jüngste Berichten werfen teilweise gar kein gutes Licht auf William. Prinz Harry und Meghan Markle sollen sich von Harrys Bruder gemobbt gefühlt haben. Auch aus diesem Grunde sollen der Herzog und die Herzogin von Sussex ihren Platz im britischen Königshaus nicht mehr gesehen haben, heisst es in einem Bericht der «Daily Mail». Doch Harry und William bleiben eine Antwort nicht schuldig und dementieren deutlich: «Eine Falschmeldung in einer englischen Zeitung hatte über das Verhältnis des Herzogs von Sussex und des Herzogs von Cambridge spekuliert. Für Geschwister, die sich derart innig um Menschen mit psychischen Problemen kümmern, ist eine derartig aufhetzerische Sprache beleidigend und verletzend», sagten die beiden derselben Zeitung.

Herzogin Kate und Prinz William

Hat Herzogin Kates eisiges Verhältnis zu Herzogin Meghan etwa auf ihren Gatten, Prinz William, abgefärbt? Es heisst, Meghan soll sich vom Herzog von Cambridge gemobbt gefühlt haben.

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Enthüllungs-Interview bei Oprah Winfrey

Harrys und Meghans Entscheid wirft kein gutes Licht auf den britischen Hof. Die Monarchie stünde unter allergrösstem Druck, weil man am Hof fürchte, Harry und Meghan könnten ihrer guten Freundin, Talkmasterin Oprah Winfrey, ein aufklärendes Interview geben und darin enthüllen, wie rassistisch und sexistisch man in der royalen Familie denkt. Daher seien die Queen und andere hochrangige Royals darauf bedacht, beim Krisengespräch auf Sandringham heute Montagabend eine einvernehmliche Lösung anzustreben.

Oprah Winfrey 2018

Es ist anzunehmen, dass sich Prinz Harry und Herzogin Meghan in naher Zukunft zu den Geschehnissen äussern werden. Gute Chancen rechnet man Talkmasterin Oprah Winfrey ein – sie ist eine gute Freundin des Paars und war auch schon zu deren Hochzeit eingeladen.

2018 Getty Images

Donald Trump entscheidet den Wohnsitz

In ihrem Statement verkündeten Harry und Meghan, dass sie in Zukunft zwischen Grossbritannien und Nordamerika pendeln wollen. Inzwischen spekulieren Medien, ob das Paar sogar einen harten «Megxit» geht, sprich, sich dauerhaft in Nordamerika niederlässt und England ganz den Rücken kehrt. Fürs Erste kommen die USA wohl aber eher nicht als dauerhafter Wohnsitz infrage, denn die von Sussex' sollen keine Trump-Fans sein. Solange der amtierende US-Präsident an der Macht sei, wollen Harry und Meghan laut Insidern stattdessen in Kanada wohnen und erst zu einem späteren Zeitpunkt nach Los Angeles, wo Meghans Mama Doria Ragland, 63, lebt, ziehen.

Wütender Prinz Philip

Seit einiger Zeit schon nimmt Prinz Philip, 98, keine royalen Pflichten mehr wahr. Während die Queen vom Buckingham-Palast (aktuell vom Sandringham Estate) aus die Geschicke leitet, lebt ihr Gatte seit zweieinhalb Jahren zurückgezogen im Wood Farm Cottage in Norfolk. Laut britischen Medien hat inzwischen aber auch der Pensionär vom royalen Zirkus um Harry und Meghan erfahren. Gemäss einem Bericht von «The Sun» kann der Herzog von Edinburgh den Entscheid seines Enkels nicht nachvollziehen. Gegenüber dem Hofpersonal soll er gar wütend geworden sein, als man ihn über die jüngsten Ereignisse in Kenntnis setzte: «Was zur Hölle treiben die da?», soll Prinz Philip etwa erbost gefragt haben. Seine «tiefe Verletzung» komme vor allem daher, weil Harrys und Meghans Entscheid seine Gattin, die Queen, sehr getroffen haben, heisst es.

Von Sarah Huber am 13. Januar 2020 - 14:04 Uhr