Es war nur ein Routineeingriff. Fürstin Charlène von Monaco, 43, zog sich einer Straffung der Nasennebenhöhlen unter, um im Kieferraum mehr Platz für ein Knochentransplantat zu schaffen. Keine grosse Sache, die nach etwas Schonzeit wohl nicht einmal mit der Öffentlichkeit geteilt worden wäre.
Doch bei Charlène entwickelte sich eine Infektion, die sie «erst sehr spät bemerkt habe», wie sie gegenüber dem südafrikanischen News-Portal «Channel24» erläuterte. Die Entzündung der Ohren ist so gravierend, dass Charlène weiterhin in Südafrika feststeckt. Dorthin war sie nach der ursprünglichen Operation gereist, um sich für die Artenvielfalt und gegen die Nashornwilderei einzusetzen. Nun lässt ihre Gesundheit keinen Rückflug zu – und das dürfte auch noch eine Weile so bleiben. Denn wie der monegassische Palast am Freitag gemäss «Point de Vue» bekanntgibt, unterzieht sich die Fürstin am heutigen Tag einer weiteren Operation.
Der Eingriff hat es in sich: Unter Vollnarkose wird die Fürstin vier Stunden lang operiert. Der Termin ist auf den Freitag, 13. August gelegt, Charlène wir sich der Behandlung in einem Spital in Südafrika unterziehen. Weitere Informationen allerdings gibt der Palast nicht bekannt – um welche Art von Eingriff es sich handelt, wie lange die Heilung dauert und ob und seit wann die Operation bereits geplant war, bleibt damit unklar.
Absolut nachvollziehbar aber wird damit die Aussage von Charlène im Radiointerview mit «South Africa Radio 702», wonach ihr Aufenthalt in ihrer Heimat aus gesundheitlichen Gründen noch länger dauert. «Ich kann die Heilung nicht erzwingen, also werde ich bis Ende Oktober in Südafrika festsitzen», erklärte sie letzte Woche.
Die Fürstin bedauerte in ihren Interviews stets, dass mit Fürst Albert von Monaco, 63, und den Zwillingen Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, 6, ihre Liebsten nicht bei ihr sein können. «Ich vermisse meinen Mann und meine Kinder sehr», sagte sie im Interview mit «Channel24» etwa.
Umso mehr dürfte es sie freuen, dass ihre Familie die erneute Operation nun zum Anlass genommen hat, zu Fürstin Charlène zu fliegen. Wie der Fürstenpalast in der Mitteilung weiter bekanntgibt, werden Albert, Jacques und Gabriella «in den nächsten Tagen» nach Südafrika reisen, «um während ihrer Genesung» an der Seite ihrer Frau und ihrer Mutter zu sein.
Für die Fürstin dürfte es eine riesige Erleichterung sein, nach der Operation auf ihre eigene Familie zählen zu dürfen. Denn die hat die ehemalige Profischwimmerin schon seit geraumer Zeit nicht mehr in natura gesehen: Seit Charlène im Mai nach Südafrika aufgebrochen ist, waren ihr Ehemann und die Zwillinge nur einmal zu Besuch – und das gleich zu Beginn des ungeplant langen Aufenthalts.
Doch die Wiedervereinigung hätte auch ohne neuerliche Operation bald stattfinden sollen. Wie Charlène gegenüber «Channel24» verraten hatte, plante ihre Familie, sie in Südafrika zu besuchen. Aufgrund der Corona-Restriktionen sei das aber «nicht so einfach». Nun soll es mit der Reise endlich klappen – was der gesundheitlich angeschlagenen Charlène bei der Heilung eine grosse Stütze sein dürfte. Wie sie nämlich schon im damaligen Interview sagte, vermisse sie «meinen Ehemann, meine Babys und meine Hunde» sehr.