Er hatte es sich zu seiner Aufgabe gemacht, die Reformierung der britischen Royal Family voranzutreiben. Dies, schon lange bevor er in London den Thron bestieg. Doch nun soll aus den vielversprechenden Träumen bloss noch Schäume übrig sein, zumindest wenn man royalen Experten Glauben schenkt.
Das Ziel, die Monarchie während seiner Regentschaft zu verschlanken und zu modernisieren soll King Charles III. nun aufgegeben haben, schreibt «Gala» unter Berufung auf mehrere Quellen, die sich in britischen Medien geäussert haben. Vor allem die Verkleinerung der Anzahl an Familienmitgliedern, die offiziell im Namen der Krone tätig sind, soll Charles verworfen haben. Sprich, die Reduktion der Anzahl arbeitenden Royals von elf auf sieben, soll vom Tisch sein. Gemäss Royal-Experten wäre es sonst für die Königsfamilie schwierig, den rund 3'500 Terminen pro Jahr gerecht zu werden.
Damit würden nach dem Ausfall von Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (41), die sich in den USA eine Zukunft aufbauen, sowie Prinz Andrew (62), der über die Epstein-Affäre stolperte, nebst dem König und der Königs-Gemahlin vor allem der älteste Sohn von Charles, Prinz William (40), und seine Familie Verantwortung übernehmen. Ausserdem spielen Prinzessin Anne (72), Prinz Edward (58) sowie seine Frau Gräfin Sophie von Wessex (57) weiterhin eine wichtige Rolle. Daneben soll auch ihre Tochter, Lady Louise (18) immer öfters ins Rampenlicht treten.
So könnte die Modernisierung der Monarchie schliesslich an Thronfolger William hängenbleiben. Dieser wolle das Königshaus angeblich runderneuern. Britischen Medienberichten zufolge plant er, weniger Mitarbeiter um sich zu scharen sowie die Monarchie «beweglicher» zu machen. Dazu gehöre auch die Abkehr vom Mantra der Queen: «Never complain, never explain» («Niemals beschweren, niemals erklären»). Das bedeutet: In Zukunft möchte das britische Königshaus transparenter werden, zum Beispiel Kosten, Steuern oder Besitztümer offenlegen. Ob es reicht, jahrzehntealte Regeln zu ersetzen, um die Monarchie zu retten? Experten glauben, die nächste Royal-Generation müsse noch mehr tun.