Immer wieder Ärger für Prinz Harry, 34, und Herzogin Meghan, 38: Die zwei britischen Royals müssen sich gegenwärtig mit Vorwürfen herumschlagen, wonach sie heuchlerisches Verhalten an den Tag legen würden.
Der Grund: Obwohl sie sich an öffentlichen Podien und Anlässen sowie auf Instagram gerne als Klimaaktivisten darstellen, scheinen sie selbst nicht nach ihren Prinzipien zu leben. So flog das Paar gemeinsam mit Söhnchen Archie, drei Monate, innerhalb einer Woche gleich zweimal mit dem Privatjet in die Ferien, was bei Anhängern für grosses Unverständnis sorgte.
Wie nun bekannt wird, besuchten Harry und Meghan vergangene Woche ihren Freund Elton John, 72, in dessen Haus in Nizza. Der Flug in die südfranzösische Metropole mit dem Privatjet hatte die erneute Diskussion erst ausgelöst, wonach Harry und Meghan zwar Wasser predigen, aber Wein trinken.
Zu viel für den guten Freund der Familie! «Ich bin zutiefst erschüttert über den verzerrten und böswilligen Vorwurf über den privaten Aufenthalt des Herzogs und der Herzogin von Sussex in meinem Zuhause in Nizza, der in der Presse die Runde machte», schreibt John in einem Wutbrief bei Instagram.
Prinz Harrys Mutter, Lady Diana, sei eine seiner engsten Freundinnen gewesen, fährt John fort. «Ich fühle mich zutiefst dazu verpflichtet, Harry und seine Familie vor unnötiger Einmischung der Presse zu beschützen – also vor genau dem, was zu Dianas verfrühtem Tod geführt hat.»
Johns Wutschreiben geht noch weiter. «Nach einem hektischen Jahr voller harter Arbeit, das Harry und Meghan mitunter dem Gemeinwohl gewidmet haben, wollten mein Mann David und ich der jungen Familie einige private Ferientage in der Sicherheit und Ruhe unseres Hauses ermöglichen.» Um den beiden den so dringend benötigten Schutz zu gewährleisten, hätten er und sein Mann ihnen einen Privatjet zur Verfügung gestellt, schreibt John weiter.
An die Umwelt hat der «Your Song»-Sänger dennoch gedacht, wie er sagt. «Um Prinz Harrys Einsatz für die Umwelt zu unterstützen, haben wir sichergestellt, dass der Flug möglichst klimaneutral verläuft, indem wir den entsprechenden Beitrag zur CO2-Bilanz geleistet haben.» Wie genau er das bewerkstelligt hat, lässt er aber offen. John erklärte weiter, dass «ich Harrys und Meghans Engagement für die Allgemeinheit sehr respektiere und begrüsse».
Elton John war mit Prinz Harrys Mutter Lady Diana, †36, eng befreundet. Unvergessen bleibt seine Performance von «Candle in the wind» an der Beerdigung von Lady Di. John hatte den Text eigens für seine gute Freundin Diana umgeschrieben und rührte damit an der Trauerfeier zu Tränen.
In einem Interview mit «The Sun» erklärte er, dass er Diana geliebt habe, «weil sie so viel für den Kampf gegen Aids getan hat und mir eine grossartige Freundin war». Mit dem Tod seiner Freundin haderte der Musiker sehr, wie er weiter verriet. In jenem Sommer 1997, als Diana bei einem tragischen Autounfall ums Leben kam, sei er wie hypnotisiert gewesen. «Ich konnte einfach nicht glauben, was passiert ist.»