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George und Charlotte dürfen wieder zur Schule

Endlich haben Williams und Kates Tricksereien ein Ende

Sechs Monate lang unterrichteten William und Kate ihre Kinder von zuhause aus. Nun hat das Homeschooling ein Ende: Charlotte und George dürfen wieder zur Schule gehen – und ihre Eltern müssen sich keine ausgeklügelten Methoden mehr überlegen.

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Prinz William Herzogin Kate Prinz George Prinzessin Charlotte

Können ihre Kinder wie 2019 wieder in der Schule abgeben: Herzogin Kate und Prinz William mit Tochter Charlotte und Prinz George. 

Getty Images

Das erleichterte Ausatmen der berufstätigen Eltern war am 11. Mai landesweit zu hören. An jenem Tag haben die obligatorischen Schulen ihre Türen hierzulande wieder geöffnet – nach zwei Monaten Lockdown.

Das Ende, das in der Schweiz schon nach acht Wochen von vielen sehnlichst herbeigesehnt wurde, liess in Grossbritannien etwas länger auf sich warten: dreimal so lang. Nun aber gehen nach rund sechs Monaten auch auf der Insel die Schulen wieder auf. Eigentlich war die landesweite Öffnung schon für Anfang Juni geplant. Wegen der noch immer hohen Infektionsrate und viel Kritik ruderte die Regierung schliesslich zurück und öffnete nur sehr vereinzelt und unter strengen Auflagen einige Schulen. Georges und Charlottes Schule, die Thomas's Battersea, war nicht dabei.

Jetzt aber geht es auch dort endlich wieder los. Davon profitieren auch Prinz George, 7, und Prinzessin Charlotte, 5, die ab dieser Woche wieder vor Ort erwartet werden, wie «Hello» berichtet. Allen voran aber dürften sich ihre Eltern freuen. Prinz William, 38, und Herzogin Kate, 38, haben im letzten halben Jahr neben ihren royalen Verpflichtungen auch die Rolle von Gerorges und Charlottes Lehrpersonen übernommen. Und mussten sich ganz schön was einfallen lassen, um ihre Kids bei Laune zu halten.

Einfach weitergemacht

Im Lockdown waren die Cambridges auf ihrem Landsitz in Anmer Hall in Norfolk daheim. Von dort aus nahmen sie viele ihrer Termine virtuell wahr – und plauderten dabei so einiges aus, wovor auch sie im Homeschooling nicht verschont geblieben sind. 

Herzogin Kate und Prinz William

Hatten nicht immer so viel zu lachen: Im Lockdown hatten William und Kate manche Herausforderungen zu meistern.

Screenshot Youtube/theroyalfamily

So erzählte Kate im Mai in der TV-Show «This Morning», dass insbesondere George seine liebe Mühe hatte mit dem Unterrichtet-Werden zuhause. «George ist oft sehr verärgert, weil er lieber Charlottes Aufgaben machen möchte», sagte Kate. «Spinnen-Brötchen zu machen, ist aber auch wirklich viel cooler, als zu lesen und zu schreiben!» 

Doch wenn's mal läuft, dann läuft's – und so haben sich William und Kate etwas ganz schön Spitzfindiges einfallen lassen, um den Fluss nicht zu unterbrechen. In einem Interview mit «BBC Breakfast» plauderte Kate aus, dass sie ihre Kinder sogar in den Osterferien unterrichtet haben! «Sagen Sie es nicht den Kindern, aber wir haben auch während der Ferien Schulunterricht gemacht.» Ganz so wohl war ihr dabei aber nicht. Das schlechte Gewissen schlich sich schnell an. «Ich fühle mich sehr gemein deswegen.»

Erste Klasse für Charlotte

Doch mit dem Vorgaukeln ist nun erst einmal Schluss. George wird diese Woche das dritte Jahr in Angriff nehmen, Charlotte wird im ersten Schuljahr starten. Vergangenes Jahr hatte sie an demselben Ort die Vorschule angetreten und kriegte schon damals das Beste vom Besten.

Denn die Thomas's-Schule in Battersea im Südwesten Londons geniesst einen ausgezeichneten Ruf – und ist damit sehr begehrt. Wie die «Vogue» berichtet, werden Kinder häufig bereits am Tag ihrer Geburt auf die Warteliste gesetzt, und nicht mal dann ist ihnen ein Platz sicher. Und das, obwohl die Ausbildung mit rund 23'000 Franken pro Jahr zu Buche schlägt. 

Auch er selbst lernte beim Lehrer-Spielen einiges neu – und vieles über sich. Die grösste Erkenntnis war «wahrscheinlich, dass meine Geduld viel kürzer ist, als ich gedacht hätte», erzählte William. Gut, war Kate zur Stelle. «Meine Frau hat eine Engelsgeduld!» Doch aus einem anderen Grund war William froh, konnte seine Liebste übernehmen. Er nämlich musste feststellen, dass es mit seiner eigenen Schulkarriere schon ein Weilchen her ist. «Meine Mathematik-Kenntnisse waren mir ein wenig peinlich», erzählte er

Die schlichte Fassade verbirgt ein wahres Schulparadies: Die Thomas's Battersea werden George und Charlotte nun wieder täglich betreten.

Getty Images

Doch das Angebot, das den Schülern dafür geboten wird, kann sich sehen lassen: Top eingerichtete Wissenschaftslabore, Kunsträume, ein Ballettraum, ein Theatersaal und ein eigener Spielplatz stehen den Kids zur Verfügung. Und zum Turnunterricht, der in der Stadt verteilt stattfindet, werden die Kinder in eigenen Bussen chauffiert. Kein Wunder, rühmt sich das Institut selber damit, eine «belebte, florierende und zielgerichtete Schule» zu sein. 

Für George, der mit dem dritten Jahr die «Junior Years» erreicht, bieten sich nun sogar noch einige Annehmlichkeiten mehr. Er darf ab sofort im Chor mitsingen, aber auch Spieltage und Turniere stehen nun für den kleinen Prinzen auf dem Programm. 

Prinz William ist froh

Dass ihre kleinen Racker nun wieder in der Schule beschäftigt werden, dürfte William und Kate erleichtern. Zum einen nehmen auch sie wieder zunehmend Termine vor Ort wahr. Zum anderen war das ständige Aufeinanderhocken eine Herausforderung. «Es stellte mich ziemlich auf die Probe, da bin ich ehrlich», gab William im «The Peter Crouch Podcast» offen zu.

Prinz William Prinz Louis Prinzessin Charlotte Prinz George

An seinem 38. Geburtstag im Juni kuschelte William mit den drei Kids George, Charlotte und Louis, 2. Im Homeschooling hingegen hatte er mit ihnen und sich selbst auch mal zu kämpfen.

Getty Images

Auch er selbst lernte beim Lehrer-Spielen einiges neu – und vieles über sich. Die grösste Erkenntnis war «wahrscheinlich, dass meine Geduld viel kürzer ist, als ich gedacht hätte», erzählte William. Gut, war Kate zur Stelle. «Meine Frau hat eine Engelsgeduld!»

Doch aus einem anderen Grund war William froh, konnte seine Liebste übernehmen. Er nämlich musste feststellen, dass es mit seiner eigenen Schulkarriere schon ein Weilchen her ist. «Meine Mathematik-Kenntnisse waren mir ein wenig peinlich», erzählte er schmunzelnd. «Ich habe die Mathaufgaben der 2. Klasse nicht geschafft!»

Von Ramona Hirt am 10. September 2020 - 12:25 Uhr