Ist etwas faul im Staate Monaco – respektive in der Ehe der Staatsoberhäupter? Seit Jahren wird immer wieder über angebliche Krise in der Beziehung von Fürst Albert (65) und Fürstin Charlène (45) spekuliert. Ihre monatelange Abwesenheit aus dem Fürstentum, um sich in einer Privatklinik in der Schweiz wegen psychischer und physischer gesundheitlicher Probleme behandeln zu lassen, goss nur noch mehr Öl ins Feuer der Skeptiker zur Fürsten-Ehe.
Es ist nicht einfach, eine Beziehung unter den Augen der Öffentlichkeit zu führen und da wird es Albert und Charlène wohl auch nicht anders gehen. Erst kürzlich rätselten Fans wieder, ob in der Ehe alles in Ordnung sei, denn an Alberts 65. Geburtstag vergangene Woche zeigte er sich nur mit den beiden Kindern Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella (beide 8) auf dem Balkon des Palastes – von Charlène fehlte jede Spur.
Als die Familie am Abend eine Theatervorstellung besuchte, stiess die Fürstin allerdings wieder zu ihren Liebsten dazu und verbrachte noch gemütliche Stunden mit ihnen zu Alberts Ehrentag. Wieso sie sich allerdings nicht dem Volk mit ihrem Mann und den Zwillingen zeigte, blieb unkommentiert.
Nun schien sich der Fürstenpalast allerdings dazu genötigt zu fühlen, mit den Gerüchten aufzuräumen. Wie «Gala» schreibt, berichtete die französische Zeitung «Royauté» vor Kurzem, dass Albert und Charlène sich bereits im Trennungsprozess befänden. Das britische Magazin «Royal Central» ging dem auf den Grund und fragte beim Palast persönlich an, was es mit diesen Spekulationen auf sich habe. Unerwarteterweise nahm die Pressestelle Stellung dazu und erklärte, dass die «böswilligen Gerüchte völlig unbegründet» seien. Aber warum entschied sich der Palast mit einem Mal, offiziell ein Statement abzugeben?
Schwedisches Vorbild?
Vielleicht nahm sich der monegassische Fürstenpalast ein Beispiel am schwedischen Königshaus. Im vergangenen Jahr wurden dort nämlich ebenfalls Gerüchte um eine Ehekrise zwischen Kronprinzessin Victoria (45) und ihrem Ehemann Prinz Daniel (49) laut. Der schwedische Hof liess jedoch damals offiziell verkünden, dass die Ehe zwischen dem Paar in Takt sei und die angeblichen Eheprobleme von der Presse frei erfunden seien. Als Begründung wurde damals geliefert: «Es war nötig, um den Gerüchten ein Ende zu setzen. […] Man darf nie vergessen, dass auch die Königlichen eine Familie sind, und dass hier ja auch die Kinder leiden.» Victoria und Daniel haben selbst zwei Kinder, Prinzessin Estelle (11) und Prinz Oscar (7).
Gerüchte könnten die Kinder verletzen
Da Jacques und Gabriella inzwischen acht Jahre alt sind, könnte man davon ausgehen, dass Albert und Charlène der Öffentlichkeit zum Wohl ihrer Zwillinge klar machen wollten, dass die Ehe absolut in Ordnung ist und sich niemand – und in diesem Fall vor allem die Kinder – Sorgen um eine mögliche Trennung machen muss. Denn alt genug sind sie inzwischen, um die Gerüchte potenziell selbst zu lesen oder von Mitschülerinnen und Mitschülerin damit konfrontiert zu werden. Der Palast griff nun möglicherweise zu der Massnahmen, Stellung zu beziehen, um die Mini-Grimaldis zu schützen.
Während Charlènes Abwesenheit erklärte auch Albert des Öfteren, dass die Beziehung zur Fürstin immer noch gut sei. Und auch die gebürtige Südafrikanerin erklärte in einem Interview: «Ich finde es bedauerlich, dass einige Medien solche Gerüchte über mein Leben und meine Ehe verbreiten. Wie jeder andere sind wir Menschen und wie jeder andere Mensch haben wir Emotionen und Schwächen, nur dass unsere Familie in den Medien zur Schau gestellt wird und jede noch so kleine Schwäche weitergegeben wird.»