Versucht Fürst Albert von Monaco (64), seine Ehefrau Fürstin Charlène (44) zu bevormunden oder zu beschützen? Angeblich soll der Fürst seiner Ehefrau das Auto weggenommen haben, wohl aus Angst um ihre Sicherheit. Das berichtet der «Blick» mit Bezug auf die italienische Zeitung «Milleunadonna».
Ganz unbegründet dürfte diese Sorge wohl nicht sein, denn Charlène benutzt ihren Wagen regelmässig, um vom fürstlichen Palast zur Sommerresidenz Roc Agel zu fahren. Nachdem sie sich monatelang in einer angeblich Schweizer Privatklinik wegen physischer aber auch psychischer Probleme behandeln liess, ist davon auszugehen, dass Charlène nach wie vor Medikamente nehmen muss, um ihren gesundheitlichen Zustand zu verbessern. Womöglich hat Albert einfach Angst, dass Charlène sich unter Medikamenteneinfluss hinters Steuer setzt – vielleicht noch mit den Kindern Prinzessin Gabriella und Prinz Jacques (beide 7) auf der Rückbank und dabei einen Unfall bauen könnte.
Zudem dürfte Albert ein Trauma durch den Tod seiner Mutter Grace Kelly davongetragen haben, wenn es um Autofahrten in Monaco geht. Die Fürstin starb 1982 bei einem schweren Unfall auf einer kurvenreichen Strecke, als sie aufgrund eines leichten Schlaganfalls die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und 40 Meter in die Tiefe stürzte. Grace Kelly starb kurz darauf an ihren Verletzungen – ihre Tochter Prinzessin Stéphanie sass auf dem Beifahrersitz, überlebte im Gegensatz zu ihrer Mutter aber glücklicherweise.
Alberts Massnahme könnte eine erneute Kontroverse über sein Verhalten gegenüber seiner Frau auslösen. Denn bereits am familiären Oster-Foto, welches der Palast zum Fest veröffentlichte, wollte der Adelsexperte Michael Begasse erkennen, dass Albert die Fürstin unterdrücke. Die gesamte Körperhaltung des Fürsten sollte angeblich ein Indiz dafür sein, mit welch eiserner Hand er seine Familie und das Fürstenhaus führe.
Dass er Charlène nun das Auto wegnimmt und ihr damit im Prinzip das Fahren verbietet – wodurch ihre Freiheit um einiges eingeschränkt wird – könnte diese Annahme des tyrannischen Fürsten durchaus bestätigen. Aber möglicherweise ist es einfach nur pure Sorge und Angst eines liebenden Ehemannes um seine Frau – und potenziell die gemeinsamen Kinder – die Albert zu diesem Schritt veranlassten.
Trotzdem halten sich die Gerüchte um eine Ehekrise hartnäckig. Seit der Hochzeit mit dem Fürsten wirkt Charlène eigentlich immer traurig, wenn sie mit ihm in der Öffentlichkeit auftritt. Im vergangenen Jahr wurden die Stimmen wieder laut, die Eheprobleme erkennen wollen, denn nicht nur hielt Charlène sich monatelang in ihrer Heimat Südafrika auf – ohne Albert und die Kinder –, nach ihrer Rückkehr musste sie sich auch noch lange Zeit wegen mentaler und körperlicher Beschwerden in Behandlung begeben. Nicht einmal den Geburtstag ihrer Zwillinge feierte sie gemeinsam mit der Familie.
Umso grösser war die Begeisterung des monegassischen Volkes, als Charlène zu Ostern wieder zurückkehrte und sich auch danach an öffentlichen Auftritten zeigte und dabei sogar bewies, dass sie ihr Lächeln nicht verloren hat. Doch die Freude war jedoch nicht von langer Dauer, denn bei einem Besuch im Disneyland Paris von Albert, Gabriella und Jacques fehlte Charlène erneut – und das ausgerechnet am sogenannten glücklichsten Ort der Welt. Zudem soll von einem Umzug Charlènes nach Genf die Rede sein, bei dem sie eine Apanage von 12 Millionen Franken erhalten würde, die Kinder allerdings in Monaco bei deren Vater zurücklassen müsste.