Die ersten und wohl herzigsten Glückwünsche erreichten Alexandre Grimaldi (20) heute von seiner 11 Jahre älteren Halbschwester Jazmin Grace Grimaldi. Die 31-jährige postete auf Instagram eine Collage mit Erinnerungsbildern von gemeinsamen Momenten. Alexandre an der Louis-Vuitton-Fashion-Show, Bruder und Schwester die sich knuddeln, im Pool plantschen, in Monaco für ein Selfie posieren und ein Foto, wie Klein-Alexandre frech die Zunge rausstreckt.
Dazu schreibt Jazmin Grace Grimaldi: «Mein Prinz wird heute 20! Ich liebe dich mehr, als Worte ausdrücken können. Happy Birthday, Bruder!»
Freude über Erinnerungsfotos
Alexandre dürfte sich über die Sammlung an Erinnerungsfotos und die freundlichen Worte seiner Schwester freuen. Nicht so einige Follower von Jazmin Grace Grimaldi, die kritisch anmerken, dass der unehelich Sohn der ehemaligen Flugbegleiterin Nicole Coste (51) und Fürst Albert (65) gar kein Prinz sei.
Damit haben die Kommentatoren natürlich recht, denn im erzkatholischen Fürstentum tragen nur Kinder des Fürsten einen Adelstitel, die einer kirchlich getrauten Ehe entstammen. Und das trifft auf Alexandre leider nicht zu. Fürst Albert hat sich aber kurz nach seiner Geburt zu ihm bekannt und die Vaterschaft zugegeben. «Ohne dass er von einem Gericht oder der Presse dazu gedrängt worden wäre», betont Alexandre Grimaldi in einem Interview mit der Zeitschrift «Point de Vue».
Aus diesem Grunde trage er auch den Namen seines Vaters. «Ich heisse Grimaldi und habe mich nie anders genannt», sagt er stolz. Etwas regt ihn aber auf: «Mich als unehelichen Sohn zu betiteln ist eine Beleidigung», schnaubt er im besagten Interview. Denn: «Weder mein Vater, noch meine Mutter, waren zur Zeit meiner Geburt verheiratet oder haben Ehebruch begangen.» Damit hat Alexandre natürlich recht. Trotzdem waren Nicole Coste und Fürst Albert zu keiner Zeit ein Ehepaar – Alexandre kam also unehelich zur Welt. Ob es ihm nun passt oder nicht.
Greift Alexandre Grimaldi nach der Macht?
Vielfach war in den letzten Tagen zu lesen, dass sich Alexandre Grimaldi anschickt, nach der Macht im Fürstentum greifen zu wollen. Davon ist er aber weit entfernt. Er ist nicht nur kein offizielles Mitglied des Fürstenhauses, er ist auch von der Erbfolge ausgeschlossen. Sich mit diesem Status in eine Machtposition in Moncao zu bringen, dürfte eher schwierig sein. Daher ist es nicht verkehrt, dass sich Alexandre auf sich, seine persönliche Entwicklung und seine Ausbildung konzentriert.
Seine Ziele für das Leben formuliert er im «Point de Vue»-Interview so: «Ich denke, dass ich definitiv ein vernünftiger Mensch bin. Und heute besteht die wichtigste Verpflichtung in meinem Leben darin, mein Universitätsstudium abzuschliessen und mich im Erwachsenenleben zu etablieren.» Wir wünschen ihm dabei viel Glück und heute einen tollen Geburtstag!