«Warum syt dir so truurig? Wohl, me gseht nech's doch a», sang Liedermacher Mani Matter in einem seiner melancholischsten Lieder. Dasselbe fragen sich derzeit viele besorgte Royalfans, wenn sie sich die neueren Auftritte der monegassischen Fürstin Charlène, 41, anschauen. Die Mutter der Zwillinge Jacques und Gabriella, beide 5, wirkt auf den Fotos zuweilen betrübt, sieht selten wirklich fröhlich aus.
Gegenüber der südafrikanischen Zeitschrift «Huisgenoot»gibt die Gattin von Fürst Albert, 61, jetzt zu: Der Schein trügt nicht. Sie sei traurig, so Charlène nachdenklich. «Ich habe das Privileg, dieses Leben zu leben, aber ich vermisse meine Familie und Freunde in Südafrika», sagt sie. «Ich bin traurig, dass ich nicht immer für sie da sein kann.»
Geprüft wurde die Fürstin im vergangenen Jahr wegen zweier Todesfälle in ihrem Bekanntenkreis – kurz nacheinander. «Sie starben innerhalb von zehn Tagen. Es war unglaublich schmerzhaft», so die Fürstin dazu. Ausserdem machten ihr die gesundheitlichen Probleme bei ihrem Vater Michael Wittstock, 73, der sich einer Rücken-OP unterziehen musste, zu schaffen. «Ich habe dieses Jahr definitiv ein Tief erfahren.»
Dass die Leute finden, sie würde in der Öffentlichkeit zu betrübt rüberkommen, ärgert die gebürtige Südafrikanerin. «Die Leute sagen so leicht: ‹Oh, warum lächelt sie nicht auf den Fotos?› Manchmal ist es schwer, zu lächeln. Die Leute wissen nicht, was sich hinter den Kulissen abspielt.»
Kraft geben der Fürstin in dieser Zeit ihre beiden Kinder. Der Schulbeginn ihrer Zwillinge im September sei einer ihrer Höhepunkte im Jahr 2019 gewesen, so Charlène. Sie erzählt, dass ihre Kinder gerne Freunde mit nach Hause bringen, um mit ihnen zu spielen. Sie würden auch viel schwimmen und turnen. «Soweit läuft es gut», freut sich die stolze Mama. «Sie mögen die Schule, stehen morgens auf und können es kaum erwarten, hinzugehen.»