Als Fürstin Charlène, 43, nach einem sechsmonatigen Aufenthalt in Südafrika nach Monaco zurückkehrte, kam sie nicht mit leeren Händen zurück. Wie die Lokalzeitung berichtet, stellte sie ihrem Ehemann, Fürst Albert II., 63, und den beiden sechsjährigen Zwillingen, Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella, das neueste Mitglied der königlichen Familie vor: ein Rhodesian-Ridgeback-Welpe namens Khan!
In der Vergangenheit hatte Charlène eher Kleinhunde bevorzugt, darunter ein Paar Yorkies namens Monte und Carlo und zwei Chihuahuas namens Thula und Wena. Einer ihrer geliebten Hunde starb vor zwei Wochen, wie die Fürstin ihre Follower auf Instagram wissen liess.
Der Rhodesian Ridgeback, der dem ungarischen Vorstehhund (dem Vizsla) oder dem Weimeraner sehr ähnlich sieht, ist eine hybride Hunderasse, die vor mehr als 200 Jahren entstand, als sich die Hunde europäischer Siedler mit den Haustieren der einheimischen Khoikhoi-Nomaden in Südafrika und Simbabwe vermischten.
Ridgebacks sind selbstbewusste Haustiere, manchmal sogar ein wenig unnahbar, die sich zu Hause bei Kindern genauso wohlfühlen wie bei der Löwenjagd im afrikanischen Busch. In den USA löste der Hollywoodstar Errol Flynn, 1090-1959, eine Welle der Popularität aus, als er die anhänglichen Hunde in den 1930er Jahren als Showhunde züchtete.
Wie das «People»-Magazin weiter meldet, hat diese besondere Rasse auch im monegassischen Königshaus eine lange Tradition – und zwar seit mehr als 60 Jahren.
Die Eltern von Fürst Albert, Fürst Rainier III., 1923-2005, und Fürstin Gracia Patricia, 1929-1982, waren die ersten, die einen Rhodesian Ridgeback in das monegassische Hunderudel aufnahmen. Zwar kam der einstige Hollywood-Star Grace Kelly (Fürstin Gracia Patricia) mit einem Pudel und einem Weimeraner nach Monaco – letzterer war ein Hochzeitsgeschenk ihres Bruders Jack Kelly –, doch Fürst Rainier selbst besass schon einen Ridgeback.
Grace war ein solcher Hunde-Fan, dass sie Welpengeburtstagsfeiern veranstaltete, bei denen es Hüte, hundefreundliche Snacks und Hundegeschenktüten als Preise gab. Fürst Alberts ältere Schwester, Prinzessin Caroline, 64, teilte ihre Erinnerungen an solche Feierlichkeiten mit dem Autor von «Rainier & Grace», Jeffrey Robinson, und sagte: «Sie liebten es! Aber wer liebt keine Geburtstagsparty?» Der Ridgeback der Familie durfte demnach sogar bei der Auswahl von Alberts und Carolines Kindermädchen mitschuppern, als diese noch Babys waren.