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«Haben so getan, als ob alles in Ordnung wäre»

Harry bedauert seinen Umgang mit Meghans Suizidgedanken

In einer Bonusfolge der Doku-Serie «The Me You Can't See» erzählt Prinz Harry, wie schwierig für ihn der Umgang mit Herzogin Meghans Selbstmordgedanken war – und dass er sich heute «ein wenig dafür» schäme.

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Prinz Harry

Prinz Harry spricht offen über psychische Erkrankungen. 

imago images/i Images

Prinz Harry, 36, spricht weiter offen über die Auswirkungen von psychischen Erkrankungen. In einer Bonusfolge der Apple+-TV-Serie «The Me You Can't See», die am Donnerstagabend veröffentlicht wurde, erzählt er US-Talkmasterin Oprah Winfrey, 67, auch von den Selbstmordgedanken seiner Frau, Herzogin Meghan, 39. «Ich schäme mich ein wenig für die Art und Weise, wie ich damit umgegangen bin», hatte er zuvor gestanden.

Herzogin Meghan Prinz Harry

Haben schwere Zeiten durchgemacht: Prinz Harry und Herzogin Meghan.

imago images/PPE

Inzwischen sei er selbstbewusster beim Umgang mit Menschen, die darüber nachdenken, ihr eigenes Leben zu beenden. Doch Prinz Harry weiss auch: «So viele Menschen haben Angst davor, am zuhörenden Ende dieses Gesprächs zu stehen, weil sie nicht das Gefühl haben, die richtigen Werkzeuge zu haben, um den richtigen Rat zu geben.»

Genau an diese Menschen richtet der Herzog von Sussex dann seinen Rat: «Hören Sie zu, denn zuzuhören und Teil dieses Gesprächs zu sein, ist ohne Zweifel der beste erste Schritt, den Sie machen können.»

Meghan wollte nicht mehr leben

Herzogin Meghan hatte Prinz Harry 2019 erzählt, dass sie sich umbringen wollte, kurz bevor das Paar zu einem Event in die Royal Albert Hall ging. «Wegen des Systems, in dem wir waren, und der Verantwortung und den Pflichten, die wir hatten, haben wir uns kurz umarmt, mussten uns dann aber umziehen, um in einen Konvoi mit Polizeieskorte zu springen und zur Royal Albert Hall für eine Wohltätigkeitsveranstaltung zu fahren», erinnerte er sich an den belastenden Moment. «Dann sind wir ins Blitzlichtgewitter getreten und haben so getan, als ob alles in Ordnung wäre.»

«Wegen des Systems, in dem wir waren, und der Verantwortung und den Pflichten, die wir hatten, haben wir uns kurz umarmt, mussten uns dann aber umziehen, um in einen Konvoi mit Polizeieskorte zu springen und zur Royal Albert Hall für eine Wohltätigkeitsveranstaltung zu fahren»

Prinz Harry

In der Serie verriet Prinz Harry auch, wie die Therapie ihm geholfen hat, mit seinen psychischen Problemen umzugehen und «den Kreislauf zu durchbrechen». Er gestand ausserdem, dass er keine Zukunft mit Meghan gehabt hätte, wenn er nicht zur Therapie gegangen wäre, um «sich selbst zu reparieren». Und er erzählte, wie er die königliche Familie verlassen wollte, bevor er es schlussendlich tat. Er bedauere, es nicht früher gemacht zu haben. Einen Seitenhieb gegen die Royals konnte er sich ebenfalls nicht verkneifen, als er auf die «Schande» anspielte, die sie über seine psychischen Probleme empfanden.

Neu angefangen

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind seit Mai 2019 verheiratet. Vor mehr als einem Jahr waren sie von allen royalen Ämtern und Aufgaben zurückgetreten und mit ihrem Sohn Archie, 2, nach Kalifornien gezogen, wo ein neues Leben für sie angebrochen ist. Im Sommer erwarten sie eine Tochter.

Hilfe in persönlichen Krisen

Diese Angebote sind schweizweit rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und ihr Umfeld da – vertraulich und kostenlos:

Von spot am 28. Mai 2021 - 15:03 Uhr